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Was ist Elektrolyse Wasserstoff?
Unter Wasserelektrolyse versteht man die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff mit Hilfe eines elektrischen Stromes. Der erzeugte Wasserstoff kann für chemische Prozesse genutzt oder direkt oder nach anschließender Methanisierung als Methan dem Erdgasnetz zugeführt werden.
Wie viel Wasserstoff wird in Deutschland produziert?
Die Produktion von Wasserstoff belief sich im Jahr 2020 in Deutschland auf insgesamt rund 57 TWh. Etwa ein Drittel davon wurde als Hauptprodukt infolge von Dampfreformierung von Erdgas oder Naphtha hergestellt.
Wie entsteht die Wärme bei der Elektrolyse?
Die bei Elektrolyse (und wahrscheinlich auch die im Kompressor zur Hochdruck-Wasserstofflagerung) entstehende Wärme heizt Brauchwasser und bei Bedarf die Luft im Haus. Die im Winter bei der Rückverstromung des Wasserstoffs in der Brennstoffzelle entstehende Wärme wird wiederum dazu genutzt, die Luft im Haus zu erwärmen.
Welche Rolle spielt die Elektrolyse in der Energietechnik?
Bisher spielt die Elektrolyse keine wichtige Rolle in der Energietechnik. Sie könnte in Zukunft im Rahmen einer Wasserstoffwirtschaft an Bedeutung gewinnen. Hier würde Wasserstoff aus elektrischer Energie mittels Elektrolyse gewonnen, und umgekehrt könnte aus Wasserstoff mit Hilfe von Brennstoffzellen auch wieder elektrische Energie erzeugt werden.
Ist Wasserstoff ein klimafreundlicher Energieträger?
Wasserstoff ist ein besonders klimafreundlicher Energieträger, wenn in der Herstellung die Elektrolyse von Wasser mit Strom aus Wind- oder Sonnenkraft durchgeführt wird. Bisher existierende Pilotprojekte sind primär auf die großtechnische Erzeugung zum Beispiel an Offshore-Windanlagen oder bei großen Solarparks ausgerichtet.
Welche Energieeffizienz hat die Wasser-Elektrolyse?
Energieeffizienz der Elektrolyse. Bei der Wasser-Elektrolyse wird typischerweise ein Wirkungsgrad von etwas über 70 \% erreicht, teilweise auch mehr als 80 \%. Im Teillast betrieb kann der Wirkungsgrad deutlich höher liegen.