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Was ist Induktivität beim Schweißen?
Mit induktivem Schweißen wird Wärme elektromagnetisch in ein Werkstück induziert. Dabei werden die Rohrkanten erhitzt und zusammengepresst, um eine in Längsrichtung durchgehende Schweißnaht zu formen. Induktives Schweißen ist besonders für ein hohes Produktionsvolumen bei kontinuierlichem Betrieb geeignet.
Welche Aufgabe hat die Drossel beim MAG Schweißen?
Die Drossel hat zur Aufgabe, den Kurzschlussstrom zu begrenzen, um ein weicheres Schweißen mit einem Minimum an Spritzern zu ermöglichen. Die Drossel vermindert jedoch auch den Selbstregeleffekt der Lichtbogenlänge, was bei niedriger Strombelastung des Drahtes (Kurzlichtbogen) zu einem unruhigen Lichtbogen führen kann.
Wie viel Volt beim Schweißen?
Der Schweißlichtbogen brennt mit Stromstärken von wenigen Ampere bis zu einigen Kiloampere bei einer Spannung von 8 bis 60 Volt zwischen einer negativ gepolten Kathode und einer Anode.
Was ist eine gegenlage beim Schweißen?
In der Paneelfertigung setzt man das **Lage-Gegenlage-Schweißen** ein. Dadurch wird der Schweißverzug minimiert u. das Richten der Paneele mit der unvermeidlichen Belastung des Stahls entfällt. Das **Lage-Gegenlage-Schweißen** ist auch geeignet zum Verschweißen hoch- und höchstfester Stähle.
Wie wird ein Schweißbrenner beansprucht?
Dem Brenner werden zwei Gase zugeführt: Das Brenngas, Azetylen, und der zum Verbrennen des Gases erforderliche Sauerstoff. Die Befürchtung, das Gas mit dem höheren Druck lasse dem mit dem niedrigeren Druck keine Chance, in das Brennerrohr zu gelangen oder müsse es gar zurückdrängen, ist unbegründet.
Welche persönliche Schutzausrüstung ist bei Schweißarbeiten über Kopf zusätzlich erforderlich?
Bei Überkopfarbeiten etwa sollte zum Schutz gegen Strahlung und Spritzer zusätzlich ein schwer entflammbarer Kopf- und Nackenschutz getragen werden. Nicht zu unterschätzen ist der Lärm, der nicht nur bei vielen Schweißverfahren entsteht, sondern generell in Produktionsbereichen vorhanden ist.
Wie verhält sich die Schweißspannung zur Stromstärke beim Schweißen?
In der Schweißstromquelle wird die Netzspannung von 230 Volt oder 400 Volt auf eine niedrige Spannung transformiert, so dass gleichzeitig hohe Stromstärken möglich sind. Je niedriger die Spannung, umso höher die mögliche Stromstärke.
Wie viel Strom beim Schweißen?
Die Faustformel besagt, dass das Verhältnis von Elektrodendurchmesser zu Stromstärke 1 zu 40 (bzw. 1 zu 35) beträgt. Für Dich bedeutet das also pro Millimeter Elektrodendurchmesser kannst Du die Stromstärke um 40 Ampere erhöhen.