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Was ist Konstruktivismus und Lernen?
Konstruktivismus und Lernen In konstruktivistischen Modellen besteht die Aufgabe einer Lehrperson nicht darin, Wissen zu vermitteln, sondern die Lernenden durch ein ausgewogenes Maß an Instruktion in ihrem individuellen Lernprozess zu unterstützen.
Was ist der gemäßigte Konstruktivismus?
Der gemäßigte Konstruktivismus ist gegen Aufforderungen zum Lernen. Die Theorie geht von einer Verlangsamung des Lernens durch solche Aufforderungen aus. Nach dem gemäßigten Konstruktivismus lernen die Lernenden anhand von Problemen. Sie sollen Lösungen finden zu realitätsnahen Problemen.
Was kann der Konstruktivismus produzieren?
Ernst von Glasersfeld folgert: „Der Konstruktivismus kann keine Ethik produzieren“. Dennoch ergeben sich aus dem Radikalen Konstruktivismus ethische Konsequenzen, wie etwa, dass die Verantwortung für alles Tun und Denken demjenigen zugerechnet werden muss, der sie tut und denkt: dem einzelnen Individuum.
Was sind die Leitgedanken des Konstruktivismus?
Leitgedanken des Konstruktivismus. Die grundlegende Idee des Konstruktivismus besteht darin, dass Individuen nicht auf Reize aus einer objektiven Welt reagieren, sondern anhand von Sinneseindrücken eine subjektive Realität erzeugen, die in starkem Maße von der individuellen Prägung des Individuums abhängig ist.
Was ist die Grundlage der konstruktivistisch orientierten Didaktik?
Die Grundlage der konstruktivistisch orientierten Didaktik bildet der Lehrer mit seiner konstruktivistischen Einstellung und seinen didaktischen Fähigkeiten. Die Einstellung und das Verhalten des Lehrers ist also „Dreh- und Angelpunkt“ der konstruktivistisch orientierten Didaktik.
Wie entstand der radikale Konstruktivismus?
Der Radikale Konstruktivismus entstand in der Konsequenz aus den Ergebnissen der o.g. Wissenschaftler und des wissenschaftlichen Zeitgeistes in den 1970er Jahren. Von Glasersfeld verknüpfte 1974 erstmalig das Wort „radikal“ mit der genetischen Erkenntnistheorie von Jean Piaget.