Inhaltsverzeichnis
Was ist reaktives Verhalten?
Von reaktivem Verhalten kann gesprochen werden, wenn eine Person oder Organisation erst als Reaktion auf einen bestimmten Reiz (z.B. Entdeckung eines Fehlers, Aufforderung durch Dritte) tätig wird.
Was ist der Unterschied zwischen Eigenschaften und Verhalten?
Verhalten ist im Unterschied zu einer Fähigkeit, einer Eigenschaft, einer Disposition oder einem Trait ein prozessuraler Sachverhalt. Im Unterschied dazu sind Empfinden, Wahrnehmen, Denken und Fühlen bewußtseinstragende Sachverhalte, von denen man annimmt, daß sie nicht allen Organismen im gleichen Maße eigen sind.
Was sind Denk und Verhaltensmuster?
Dysfunktionale Denk – und Verhaltensmuster sind konsequente Folgerungen aus Glaubenssätzen (s. „Wesentliche Aspekte von Glaubenssätzen“). Sie sind überwiegend unbewusst (“die rechte Hand weiß nicht, was die linke tut”). Sie verhalten sich zu den Glaubenssätzen “kreisförmig”, das heißt, sie bestätigen sich gegenseitig.
Was zählt zum Thema Verhaltensauffälligkeiten?
Ein Kind wird als verhaltensauffällig bezeichnet, wenn sich sein Verhalten in gleichen oder ähnlichen Situationen oft und sehr deutlich vom Verhalten gleichaltriger Kinder unterscheidet.
Was ist die gegenwärtige Verhaltensgenetik?
Die gegenwärtige Verhaltensgenetik untersucht bestimmte Bevölkerungsgruppen in der anthropologischen Forschung, in der Zwillingsforschung und der Adoptionsforschung. Durch letztere soll ermöglicht werden „Nature“ und „Nurture“ bzw. “Anlage” und “Umwelt” voneinander zu trennen .
Was ist die Verhaltenstherapie?
Die Verhaltenstherapie ist eine der ersten Psychotherapierichtungen, die verstärkt die Entstehung und die Aufrechterhaltung von Symptomen unterscheidet. Im Rahmen dieser funktionalen Problemanalyse hat sich die Verhaltensgleichung (S→R-Modell bzw.
Wie soll die Verhaltenstherapie messbar gemacht werden?
Therapieerfolge sollen messbar gemacht werden, indem Veränderungen im Verhalten des Patienten dokumentiert werden. Außerdem orientiert sich die Verhaltenstherapie an aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft. Es werden auch Forschungsergebnisse aus der Biologie und der Medizin berücksichtigt. Die Verhaltenstherapie wurde in den 70er Jahren des 20.
Welche Ziele verfolgt die Verhaltenstherapie?
Generell verfolgt die Verhaltenstherapie folgende Hauptziele: a) Reduktion der Krankheitssymptomatik und Rezidivprophylaxe; b) Aufbau alternativer, gesundheitsfördernder Kompetenzen und c) Stärkung des Selbsthilfepotentials. Bei komplexen psychischen Störungen ist häufig der Einsatz der Funktionsanalyse notwendig.