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Was ist Sternanis für ein Gewürz?
Sternanis ist aus der Weihnachtsküche, sowie der asiatischen Küche nicht wegzudenken. Er schmeckt nach Lakritz und ist zudem würzig und leicht scharf. Sein Geschmack erinnert an das Aroma von Anis und Fenchelsamen.
Wo kommt der Sternanis her?
Während das Anisgewürz aus der Dolde einer nicht mehr als 70 cm hohen, krautigen Pflanze gewonnen wird, ist Sternanis die Frucht eines in Asien beheimateten, bis zu 20 m hohen Baums aus der Familie der Magnoliengewächse.
Ist Sternanis eine Frucht?
Sternanis ist sicher eines der schönsten und dekorativsten Gewürze der Welt. Die achtzackige Frucht der Sternanis wächst auf einem immergrünen Baum im asiatischen Raum von China bis Vietnam. Botanisch betrachtet hat Sternanis mit Anis, die eher in Europa beheimatet ist, nichts gemein, den Anis ist ein Doldenblütler.
Wo ist der Unterschied zwischen Sternanis und Anis?
Aber: Bei Anis werden nur die Spaltfrüchte als Gewürz verwendet, bei Sternanis dagegen die kompletten Balgfrüchte – also die achtzackigen Sterne mit Taschen, in denen die Samen liegen. In deren Wänden liegt nämlich der Hauptanteil der ätherischen Öle, die für das typische Sternanis-Aroma sorgen.
Wie würzt man mit Sternanis?
In Europa nutzt man Sternanis zum Würzen von Pudding, Kompott, Weihnachtsgebäck (Lebkuchen) und Getränken wie Glühwein, Tee oder Anisschnaps. Es gibt ihn ganz oder gemahlen im Handel. Am besten immer ganze Früchte kaufen, diese luftdicht und lichtgeschützt aufbewahren und bei Bedarf frisch im Mörser zerkleinern.
Wo ist der Unterschied zwischen Anis und Sternanis?
Der deutlichste Unterschied zwischen den Gewürzen: Sie gehören gar nicht der gleichen Pflanzenfamilie an. Sternanis stammt aus der Familie der – Überraschung – Sternanisgewächse. Das Gewürz hat der Pflanzenfamilie den Namen gegeben. Anis dagegen gehört zu den Doldenblütlern.