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Was ist systolisch und diastolisch?
Bei der Messung des Blutdrucks unterscheidet man zwei Werte: Der systolische Blutdruck misst den Druck beim Herzschlag – also wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht und sauerstoffreiches Blut in die Gefäße pumpt. Der diastolische Blutdruck misst den Druck auf die Gefäße, wenn der Herzmuskel erschlafft.
Was bedeutet niedriger diastolischer Wert?
Ist der diastolische Blutdruck zu niedrig, kann eine Aortenklappeninsuffizienz vorliegen. Durch die durchlässige Aortenklappe fließt Blut zurück in das Herz und der untere diastolische Blutdruckwert sinkt.
Warum ist der systolische Wert höher als der diastolische?
Dieser höhere Wert lässt sich darauf zurückführen, dass die Blutgefäße im Alter einen Teil ihrer Elastizität einbüßen.
Was ist ein guter Pulsdruck?
Ein gesunder Mensch sollte einen Pulsdruck von unter 50 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) haben. Ein Wert von über 65 mmHg wird bereits als krankhaft angesehen. Gerade ältere Menschen sollten dem Pulsdruck besondere Beachtung schenken.
Was tun bei erhöhter diastolischer Wert?
Therapeutisch helfen in der Regel, wenn der untere Blutdruckwert oft zu hoch ist, folgende blutdrucksenkende Medikamente: Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker (insbesondere der Betablocker Nebivolol).
Was ist systolischer und diastolischer Blutdruck?
Systolischer Blutdruck und diastolischer Blutdruck können vom Körper durch verschiedene Mechanismen an die momentane Leistungsanforderung angepasst werden. Dafür ist das sogenannte vegetative Nervensystem zuständig. Es besteht aus zwei Teilen, die man Sympathikus und Parasympathikus nennt.
Was ist ein zu hoher systolischer Wert?
Ein zu hoher systolischer Wert kann genauso schlimm sein. Es ist ja quasi „EIN Problem“ nur 2 Messwerte, der gleichen Problematik. Insofern ist es häufig miteinander gekoppelt. Systolisch erhöhte Blutdruckwerte mit Spitzen von 220 oder gar 240 können sofort zu Problemen wie einer Hirnblutung oder ein Lungenödem führen.
Ist die systolische und diastolische Herzinsuffizienz unterschiedlich?
Obwohl die systolische und diastolische Herzinsuffizienz auf unterschiedlichen Krankheitsmechanismen beruhen, bleiben die Symptome gleich: Oft kommt es bei beiden Formen zu Atemnot (auch nachts), einer verminderten körperlichen Belastbarkeit oder Rasselgeräuschen beim Atmen.
Wie wichtig ist der diastolische Wert beim Bluthochdruck?
Wenn es darum geht, eine Beurteilung beim Bluthochdruck zu machen, so ist der diastolische, also der 2. Wert meist wichtiger. Dies ist ja der letzte hörbare Herzton bzw. ein deutliches Leiserwerden bei der Messung der Herztöne.