Inhaltsverzeichnis
Was ist traumforschung?
Welche Fragen beschäftigt die Traumforschung? Wir wollen den Zusammenhang zwischen dem, was im Gehirn passiert und dem Inhalt des Traumes genauer erforschen – das alte Problem der Körper-Seele-Interaktion. So wissen wir beispielsweise, dass unser Herz während eines Albtraumes schneller schlägt.
Welche Vorstellungen werden mit dem Begriff Traum verbunden?
Unter Traum oder Träumen versteht man das Erleben während des Schlafes. Der Traum ist somit eine besondere Form des Bewusstseins. Während der Körper sich weitgehend in Ruhe befindet, kann der Träumer doch bewegte Szenen erleben.
Was machen Träume?
Träume spiegeln Erfahrungen aus dem Alltag wider, in dem wir zu sehr mit Eindrücken von Außen beschäftigt sind. Im Traum aber erleben wir, was uns wirklich bewegt. Wiederkehrende Grundmuster verraten, was den Träumenden beschäftigt.
Was bedeutet es wenn ich von meinem Ex Träume?
Heißt: Wenn du von deinem Ex-Freund träumst bedeutet das in der Regel, dass dein Gehirn das Ganze versucht zu analysieren und verarbeiten. Egal ob er dich an gute Zeiten erinnert, oder an Streitereien, dein Ex war für eine gewisse Zeit ein wichtiger Teil deines Lebens.
Wie beschäftigt sich die Neurokognition mit der Verarbeitung von Informationen?
Vereinfacht ausgedrückt beschäftigt sich die Neurokognition mit der Verarbeitung von Informationen, die das Gehirn beziehungsweise das Nervensystem erhält. Zur Untersuchung, wie kognitive Prozesse im Gehirn realisiert werden, kommen künstliche neuronale Netze zum Einsatz.
Wie läßt sich die Funktion von Träumen betrachten?
Die Funktion von Träumen läßt sich unter drei Gesichtspunkten betrachten: die Funktion des REM-Schlafes, die Funktion des Träumens als psychische Aktivität während des REM-Schlafes und die Funktion von erinnerten Träumen.
Wie brachten die 1970er Jahre neue Erkenntnisse für den Schlaf und den Träumen?
Die 1970er Jahre brachten dann neue wichtige Erkenntnisse für die Neurowissenschaft des Schlafens und des Träumens: Allan Hobson und Robert McCarley von der Harvard Medical School in Cambridge Massachusetts erkannten, dass eine ganze Reihe von Botenstoffen in dem „Traumschlaf“ involviert war.
Was ist das Wort „Traum” in der Etymologie?
Aufklärung und Kritik 1/1998 95 Die Etymologie weist nach, daß das Wort „Traum” in seinem Ursprung und seiner Grundbedeutung aus dem Altgermani- schen stammt. Es gehört zur Wortgruppe „trügen” im Sinn von „irreführen, täu- schen”. In dem Zusammenhang erinnert man sich an den Volksmund: „Träume sind Schäume”.