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Was ist Vorschlagsbeteiligung?
Vorschlagszuweisung / Meistbegünstigung Häufig haben Ehegatten oder eingetragene Partner den Wunsch, den überlebenden Partner im Falle des Todes bestmöglich zu begünstigen. Generell ist es am einfachsten, durch einen öffentlich beurkundeten Ehevertrag die Beteiligung am Vorschlag des anderen Ehegatten abzuändern.
Welche 3 güterstände gibt es?
Im Familienrecht unterscheidet man grundsätzlich zwischen drei verschiedenen ehelichen Güterständen: Die Zugewinngemeinschaft (§ 1363 BGB), die Gütertrennung (§ 1414 BGB) und die Gütergemeinschaft (§ 1415 BGB).
Was ist eine Güterverbindung?
Für Ehen welche vor dem 01.01.1988 geschlossen wurden gilt die sogenannte Güterverbindung: Diese Güterverbindung war bis zum neuen Eherecht der gesetzliche ordentliche bzw. subsidiäre Güterstand. Wurde nichts unternommen, so gilt die Errungenschaftsbeteiligung für die Dauer der Ehe mit Ausnahme der Gütertrennung.
Was sind Güterrechtssachen?
(1) Güterrechtssachen sind Verfahren, die Ansprüche aus dem ehelichen Güterrecht betreffen, auch wenn Dritte an dem Verfahren beteiligt sind.
Was ist der Vorschlag?
Der Vorschlag ist dabei der Überschuss der Aktiven über die Passiven der Errungenschaft jedes Ehegatten, also der Teil, den jeder Ehegatte netto während der Ehe erwirtschaftet hat. Die Ehegatten sind hälftig am Vorschlag des jeweils anderen berechtigt.
Was ist der Unterschied zwischen Eigengut und Errungenschaft?
Jeder Ehegatte verfügt über zwei Vermögensmassen: das Eigengut und die Errungenschaften. Ersteres gehört ihm ausschliesslich und zur Gänze. An den Errungenschaften des einen wird der jeweils andere bei Auflösung des Güterstandes zur Hälfte berechtigt (Art. 215 Abs.
Welche Arten von Güterstand gibt es?
Das Familienrecht unterscheidet grundsätzlich zwischen verschiedenen ehelichen Güterständen. Die Zugewinngemeinschaft (§ 1363 BGB), die Gütertrennung (§ 1414 BGB) und die Gütergemeinschaft (§ 1415 BGB).
Wie nennt man den gesetzlichen Güterstand?
Die Errungenschaftsbeteiligung ist der ordentliche Güterstand. Schliessen die Parteien vor oder während der Ehe keinen Ehevertrag ab (öffentliche Urkunde), unterliegen sie automatisch diesem Güterstand. Der Güterstand umfasst die Errungenschaft und das Eigengut eines jeden Ehegatten.
Was ist eine Güterrechtliche Auseinandersetzung?
Bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung behält der überlebende Partner nicht nur sein Eigengut, sondern auch die Hälfte der Errungenschaft. Diesen Teil des Vermögens muss er nicht mit den anderen Erben des Verstorbenen teilen.
Was ist das eheliche Güterrecht?
Das eheliche Güterrecht regelt die Vermögensverhältnisse von Ehepartnern und wird vor allem relevant, sobald eine Ehe durch die Scheidung oder den Tod eines Ehepartners been- det wird. Unterschieden werden hierfür der gesetzliche Güterstand und die vertraglichen Gü- terstände.
Was regelt das eheliche Güterrecht?
Das eheliche Güterrecht regelt je nach Güterstand und Ehevertrag, wem die Vermögenswerte während der Ehe und bei Auflösung des Güterstandes gehören, wie ein Vermögenszuwachs aufzuteilen ist, wie gegenseitige Schulden und Beteiligungen zu verrechnen sind und wie bei der Auflösung die Gegenstände des ehelichen Ver- …