Was kann man gegen Negativsymptomatik tun?
Behandlung der negativen Symptome Die Therapie der Negativsymptomatik stellt eine Herausforderung dar. Durch intensive Forschungsarbeit stehen aber immer bessere Medikamente (Antipsychotika, Neuroleptika) zur Verfügung.
Was bedeutet Negativsymptomatik?
Der Begriff Negativsymptomatik oder auch Minussymptomatik fasst verschiedene Symptome zusammen, die im Rahmen einer Schizophrenie auftreten können. Sie sind gekennzeichnet durch Herabsetzung, Minderung und Verarmung psychischer Merkmale eines Menschen. Das einzelne Symptom nennt man Negativsymptom.
Was ist minus Symptomatik?
Häufige Minussymptome sind allgemeine Lustlosigkeit, Niederge- schlagenheit, Erschöpftheit, Antriebsarmut, Konzentrationsprobleme, Energielosigkeit, Unsicherheit, Le- bensangst und die Unfähigkeit, Gefühle, wie Freude oder Trauer, zu empfinden.
Was ist die Hebephrene Schizophrenie?
Die hebephrene Schizophrenie wird auch als desorganisierter Typus der Erkrankung bezeichnet. Patienten mit dieser besonderen Form der Schizophrenie wirken auf Außenstehende oft irritierend. Ihr Verhalten erscheint unangemessen, wirr und ziellos.
Wie zeigt sich eine Hebephrenie?
Kennzeichnend für die hebephrene Schizophrenie sind veränderte Emotionen, die zudem sehr instabil sind. Ohne erkennbaren Grund beginnen hebephrene Schizophrenie-Patienten plötzlich zu lachen oder zu weinen. In vielen anderen Momenten zeigen sie wenig Emotion (flacher Affekt).
Wie geht es bei der Behandlung der Schizophrenie?
Bei der Behandlung geht es vor allem darum, die Symptome der Schizophrenie abzuschwächen und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass sie wiederkehren. Da sich viele Patienten bei Diagnosestellung in einer akuten Phase befinden, werden diese anfänglich meist stationär behandelt und später dann ambulant weiter betreut.
Wie hoch ist die Vorbelastung bei der Schizophrenie?
Eine genetische Vorbelastung spielt bei der Entstehung der Schizophrenie auf jeden Fall eine Rolle. Ist beispielsweise ein eineiiger Zwilling an Schizophrenie erkrankt, erkrankt der andere Zwilling in etwa 45 Prozent der Fälle ebenfalls. Ebenso hoch ist das Krankheitsrisiko, wenn beide Elternteile schizophren sind.
Warum gehört die Schizophrenie zu den Psychosen?
Die Schizophrenie gehört zu den Psychosen – also zu den psychischen Erkrankungen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen oder verarbeiten. Im Falle der Schizophrenie leben die Patienten phasenweise in einer anderen Welt.
Ist der Verlauf einer Schizophrenie stark variiert?
Da der Verlauf einer Schizophrenie von Person zu Person stark variiert, gibt es keine allgemein gültige Prognose. Manche Patienten erleben nur eine einzige akute Krankheitsphase, bei anderen ist der Verlauf schwerwiegend und mündet in eine chronische Schizophrenie.