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Was lernt das Kind beim Funktionsspiel?
Die Motivation im Funktionsspiel ist die Funktionslust und das Wiederholungsprinzip. Durch die Wiederholungen werden neue Fähigkeiten eingeübt. Der Säugling führt zuerst lustvolle Bewegungen zum Erforschen seines Körpers aus. Später kommt das Hantieren mit Gegenständen hinzu.
Welche Funktionsspiele gibt es?
Typische Spielzeuge für das Funktionsspiel: Säugling (0 bis 7 Monate) – Beißring, Rassel, Stofftiere, Kette. Kleinkind (1 bis 3 Jahre) – Dreirad, Kreisel, Nachziehspielzeug, Reittier, Laufrad. Kindergartenkind (3 bis 6 Jahre) – Fahrrad, Schaukel, Wippe.
Was wird beim Funktionsspiel gefördert?
Durch das Funktionsspiel nimmt das Körpergefühl (Körperbewußtsein) zu, und es fördert die Hand-Auge-Koordination durch das Spiel mit dem eigenen Körper, wie Strampeln, Kriechen oder Betasten von Gegenständen (sensorische Integration).
Was gibt es für Konstruktionsspiele?
Schon ganz kleine Kinder können mit Bauklötzen erste Versuche wagen. Ältere Kinder greifen gerne zu Lego oder Lego Duplo. Richten Sie sich in Hinsicht auf die Komplexität nach den Fähigkeiten, dem Alter und Interessen Ihres Kindes.
Was ist das Funktionsspiel mit der eigenen Stimme?
Durch das Funktionsspiel nimmt das Körpergefühl ( Körperbewußtsein) zu, und es fördert die Hand-Auge-Koordination durch das Spiel mit dem eigenen Körper, wie Strampeln, Kriechen oder Betasten von Gegenständen ( sensorische Integration ). Das Spiel mit der eigenen Stimme (Lallen) gehört hinzu.
Was sind Funktionsspiele oder Übungsspiele?
Funktionsspiele oder Übungsspiele sind Spielformen, bei denen die eigenen Körpergegebenheiten erlebt und entwickelt sowie Gegenstände der Umwelt ausprobiert und den eigenen Handlungsmöglichkeiten zugänglich gemacht werden.
Wie ordnet sich das Funktionsspiel in der Kindheit?
Der Schweizer Entwicklungspsychologe Jean Piaget ordnet das Funktionsspiel in seiner Spieltheorie, die sich an der Entwicklung der Denkstrukturen des Kindes orientiert, der Anfangsphase der kindlichen Weltaneignung zu. Es ist nach Piaget die „Hauptform“ des Spielens während der ersten Lebensmonate.
Welche Spielformen sind wichtig für die Entwicklung eines Kindes?
Von besonderer Bedeutung für die grundlegende Entwicklung eines Kindes sind vor allem die ersten fünf Spielformen. Eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau der Spielfähigkeit ist außerdem das Rhyth mische Prinzip: Es besagt, dass Anspannung und Entspannung miteinander im Gleich- gewicht stehen sollten.