Inhaltsverzeichnis
- 1 Was macht eine Diode im Stromkreis?
- 2 Wie viel Strom hält eine Diode aus?
- 3 Was versteht man unter dem Arbeitspunkt einer Diode?
- 4 Kann eine Diode kaputt gehen?
- 5 Was sagt die Kennlinie einer Diode aus?
- 6 Wie findet man die Durchlassrichtung der Diode heraus?
- 7 Was passiert wenn eine Diode in Durchlassrichtung geschaltet ist?
- 8 Was versteht man unter Arbeitspunkt?
- 9 Wie hoch ist der Wert einer Diode in Sperrrichtung?
- 10 Wie sperrt eine Diode den elektrischen Strom?
- 11 Wie schließt man die Diode in Sperrpolung an?
Was macht eine Diode im Stromkreis?
Die Diode hat eine wichtige Aufgabe: Sie lässt elektrischen Strom nur in eine Richtung fließen. Die umgekehrte Richtung wird dann anschaulich als Sperrrichtung bezeichnet. Die Diode „sperrt“ also den Durchgang von elektrischen Strom in der Sperrrichtung.
Wie viel Strom hält eine Diode aus?
bezeichnet. Die Durchbruchspannung einer Diode hängt allgemein vom Halbleitermaterial und der Dotierung ab und kann für Gleichrichterdioden im Bereich zwischen 50 und 1000 V liegen.
Wann sperrt eine Diode?
Ist die Spannung an der Anode geringer als 0,7 V, sperrt die Diode den Stromfluss. Wenn die Spannung umgepolt wird und an der Kathode das höhere Spannungspotential anliegt, sperrt die Diode ebenfalls. Die Sperrrichtung (blauer Pfeil) verläuft demzufolge entgegen der Durchlassrichtung – also von der Kathode zur Anode.
Was versteht man unter dem Arbeitspunkt einer Diode?
Man nimmt die gegebene Spannung und den gegeben Widerstandswert und errechnet mit dem ohmschen Gesetzt den Strom, somit hat man zwei Punkte, auf jeder Achse einen und kann damit die Kennlinie des Lastwiderstandes (?) einzeichnen und der Schnittpunkt mit der Diodenkennlinie ergibt den Arbeitspunkt.
Kann eine Diode kaputt gehen?
Eine defekte Diode kann entweder offen sein, sodass der elektrische Strom weder in die eine noch in die andere Richtung fliest, oder die Diode hat einen Kurzschluss und der Strom kann in beide Richtungen durchfließen.
Wo wird die Diode eingesetzt?
Dabei handelt es sich um ein Bauteil, welches sehr oft in der Elektrotechnik verwendet wird und welches man in vielen Schaltungen findet. Das Besondere an einer Diode ist, dass diese den Strom in einer Richtung sehr leicht durchlässt und diesen in der anderen Richtung blockiert (man spricht hier von Isolation).
Was sagt die Kennlinie einer Diode aus?
Die Diodenkennlinie zeigt das Widerstandsverhalten der Diode bei unterschiedlichen Strömen und Spannungen an. Da die Diode je nach Polung ein unterschiedliches Verhalten aufweist, besteht das Kennlinienfeld aus einem Durchlassbereich (Diode in Durchlassrichtung) und einen Sperrbereich (Diode in Sperrrichtung).
Wie findet man die Durchlassrichtung der Diode heraus?
Man kürzt dies meistens einfach mit A für Anode und K für Kathode ab. Die Kathode befindet sich am Strich. Hält man eine Diode in der Hand, dann steht auf dieser normalerweise nicht A oder K drauf. Stattdessen sieht man auf dieser einen Strich.
Wann leuchtet eine Diode?
Eine Leuchtdiode (kurz LED von englisch light-emitting diode, dt. ‚lichtemittierende Diode‘, auch Lumineszenz-Diode) ist ein Halbleiter-Bauelement, das Licht ausstrahlt, wenn elektrischer Strom in Durchlassrichtung fließt. In Gegenrichtung sperrt die LED.
Was passiert wenn eine Diode in Durchlassrichtung geschaltet ist?
Soll eine Diode in Durchlassrichtung geschaltet werden, dann muss die Anode am positiven Potential und die Kathode am negativen Potential angeschlossen werden.
Was versteht man unter Arbeitspunkt?
Der Arbeitspunkt, auch Betriebspunkt oder -zustand genannt, ist ein bestimmter Punkt im Kennfeld oder auf der Kennlinie eines technischen Gerätes, der aufgrund der Systemeigenschaften und einwirkenden äußeren Einflüsse und Parameter eingenommen wird.
Was ist die Arbeitsgerade?
Die Verbindung von rotem und grünem Punkt heißt Arbeitsgerade. Bei vorgegebener Batteriespannung und festem Kollektorwiderstand sind die Werte für IC und UCE nur auf dieser Arbeitsgeraden zu suchen (abhängig vom eingestellten Basisstrom). Beispiel: Der Basisstrom sei auf 35μA eingestellt.
Wie hoch ist der Wert einer Diode in Sperrrichtung?
Bei den üblichen Silizium-Dioden liegt der Wert zwischen 0,5 Volt bis 0,8 Volt. Bei den selteneren Germanium-Dioden liegt der Wert zwischen 0,2 Volt und 0,3 Volt. Bei einer funktionierenden Diode kann in Sperrrichtung kein Messwert ermittelt werden, da die Diode hier die Funktion eines offenen Schalters übernimmt.
Wie sperrt eine Diode den elektrischen Strom?
Eine Diode sperrt den elektrischen Strom, wenn das Anodenpotential negativer als das Kathodenpotential ist. Der elektrische Strom wird durchgeleitet, wenn das Anodenpotential positiver als das Kathodenpotential ist und die Differenz so groß ist, dass die Diffusionsspannung überwunden werden kann.
Wie kann eine Diode in beide Richtungen offen gemessen werden?
Bei einer defekten Diode (in beide Richtungen offen) kann sowohl in Durchlassrichtung als auch in Sperrrichtung ein hochohmiger Widerstand im Bereich von mehreren Megaohm bis unendlich gemessen werden.
Wie schließt man die Diode in Sperrpolung an?
Diode in Durchlass- oder Sperrpolung Sofern man die Diode in Durchlass polen möchte, schließt man die Anode an das Pluspol. Falls man die Diode in Sperrpolung betreiben möchte, schließt man die Kathode an das Pluspol.