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Was macht eine Trockenmauer aus?
Definition Eine Trockenmauer ist eine Mauer aus Natursteinen, die ohne Bindemittel aneinander gefügt und aufgeschichtet werden. In diese Hohlräume werden kleinere Steine als Steinkeile eingesetzt. Sie verkeilen sich und erhöhen dadurch die Stabilität zwischen den Steinen und damit des gesamten Mauerwerks.
Wie hoch darf Trockenmauer sein?
Bis zu einer Höhe von rund einem Meter können Sie mit etwas handwerklichem Geschick eine Trockenmauer selbst setzen. Höhere Mauern, die direkt an eine Straße oder einen Gehweg grenzen, sollten Sie besser von einem erfahrenen Fachmann errichten lassen.
Wie hoch Trockenmauer?
Eine Trockenmauer kann man bis zu 10 Meter hoch bauen. Laien sollten jedoch einen Trockenmauer nicht über 1 Meter hoch bauen, da sie einstürzen könnte. Fachleute sowie gelernte Maurer können eine Trockenmauer über 5 Meter bis zu 10 Meter bauen, denn sie wissen, wie das Einstürzen vermieden wird.
Wie hoch darf ich eine Mauer machen?
Grundsätzlich gilt in den meisten Bundesländern, dass Mauern an der Grundstücksgrenze (als sogenannte Einfriedung) mindestens 1,20 m hoch sein müssen und höchstens 1,80 m hoch sein dürfen.
Welche Trockenmauern gibt es?
Es gibt frei stehende (beidseitige) Trockenmauern und solche, die sich an einen Hang anlehnen (einseitige Trockenmauer). Die Vorteile einer Trockenmauer im Überblick:
Wie lange dauert eine Trockenmauer?
Aufgrund ihrer Wasserdurchlässigkeit haben sich Trockenmauern in terrassierten Olivenhainen und Weinbergen als stabiler erwiesen als mit Mörtel verfugtes Mauerwerk. Eine handwerklich gut gebaute Trockenmauer kann 100 Jahre und mehr überdauern.
Kann man Trockenmauer oder Steine im Garten nutzen?
Liegen Trockenmauer oder Steine in der Sonne, können die wechselwarmen Gartenbesucher, also Eidechsen und Schlangen, sie am Morgen nutzen um sich aufzuwärmen. Sie benötigen eine gewisse Zeit, um die „Betriebstemperatur“ zu erreichen.
Wie wird das Trockenmauerwerk heute angewandt?
Trockenmauerwerk wird heute vor allem im Gartenbau angewandt, hatte aber in der Baugeschichte verschiedene Anwendungsbereiche, so beim Haus- und Objektbau, Brunnenbau, im historischen Wasserbau, bei der Anlage von Feld- und Wehrmauern und im landwirtschaftlichen Terrassenbau (wie dem Steillagenweinbau ).