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Was passiert bei 273 Grad?
Bei null Kelvin (minus 273 Grad Celsius) kommen die Teilchen zum Stillstand und alle Unordnung verschwindet. Nichts kann also kälter sein als der absolute Nullpunkt der Kelvin-Skala. Dann weisen viele Teilchen eine hohe und wenige eine niedrige Energie auf.
Warum gibt es einen absoluten Maximalwert der Temperatur?
Am absoluten Nullpunkt hört die Wärmebewegung der Teilchen auf. Das liegt daran, dass die Energie, also die Temperatur eines Systems, auch von der Masse der Teilchen abhängt – und nicht nur davon, mit welcher Geschwindigkeit diese sich im Raum bewegen.
Wo ist es 273 Grad?
Forscher in den USA, unter ihnen ein deutscher Nobelpreisträger, haben die tiefste jemals von Menschen erzeugte Temperatur geschaffen. Sie beträgt ein halbes milliardstel Grad über dem absoluten Nullpunkt. Dieser liegt bei minus 273 Grad Celsius.
Warum gibt es keinen absoluten Maximalwert der Temperatur?
Sehr simpel betrachtet handelt es sich bei der Temperatur um die Bewegungsenergie von Teilchen. Am absoluten Nullpunkt bei -273 Grad Celsius haben die Teilchen keinerlei Energie, sie bewegen sich nicht, es herrscht absoluter Stillstand der Moleküle. Beschleunigt man die Teilchen, nimmt gleichzeitig ihre Masse zu.
Was ist die Wärmekapazität eines Gegenstandes?
Die Wärmekapazität „C“ eines Gegenstandes gibt an, wie viel Wärme man ihm zuführen muss, damit seine Temperatur um eine bestimmte Gradzahl ansteigt. Für Berechnungen benötigen Experten allerdings die spezifische Wärmekapazität. Das Formelzeichen ist in jenem Fall ein kleines „c“.
Wie lässt sich eine negative Temperatur erreichen?
Eine negative Temperatur lässt sich nur mit einer oberen Grenze für die Energie erreichen. Die Bedeutung einer negativen absoluten Temperatur lässt sich mit rollenden Kugeln in einer hügeligen Landschaft illustrieren, in der die Mulden für eine niedrige und die Erhebungen für eine hohe potenzielle Energie stehen.
Wie speichert man Wärme in der Heiztechnik?
Wasser kann Wärme besonders gut speichern und dient folglich oft als Medium zur Wärmeübertragung in der Heiztechnik. Stoffe mit hoher Wärmekapazität speichern im Winter viel Wärmeenergie und wirken im Sommer ausgleichend. Wer diese Grundlagen der Bauphysik beachtet, unterstützt ein gesundes und behagliches Raumklima.
Wie gering ist die Wärmekapazität von Stahl oder Kupfer?
Die Beimischung von Frostschutzmittel, wie sie bei Solaranlagen oder Erdwärmepumpen nötigt ist, reduziert die Wärmekapazität ein wenig. Metalle wie Stahl oder Kupfer haben grundsätzlich eine geringe Wärmekapazität. Baustoffe wie Beton, Kalksandstein, Mineralwolldämmung oder auch Holz liegen im mittleren Bereich.