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Was passiert bei einer schweren Depression im Gehirn?
Viele Untersuchungen deuten darauf hin, dass Depressionen durch typische Veränderungen von Botenstoffen im Gehirn gekennzeichnet sind. Dabei scheinen bestimmte Botenstoffe (so genannte Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Acetylcholin, Gamma-Aminobuttersäure) aus dem Gleichgewicht geraten zu sein.
Wie kann man eine Depression heilen?
Heute können über 80 Prozent aller Patienten ihre schwere Depression erfolgreich behandeln lassen, wozu auch nur noch in den seltensten Fällen ein Klinikaufenthalt nötig ist. Sinnvoll ist meist eine Kombination von psychotherapeutischen Maßnahmen und Medikamenten, sogenannten Antidepressiva.
Was ist körperliche Aktivität und psychische Gesundheit?
Zusammenfassung. Die Forschung zum Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit betrachtet die Auswirkungen körperlicher Aktivität sowohl auf der emotionalen als auch auf der kognitiven Ebene. Körperliches Training kann bei Depressionen ähnlich wirksam sein wie eine medikamentöse Therapie.
Ist körperliche Aktivität bei depressiven Störungen empfehlenswert?
Eine Cochrane-Metaanalyse aus dem Jahr 2009 kommt zu dem Ergebnis, dass körperliche Aktivität bei depressiven Störungen als therapeutische Maßnahme grundsätzlich empfehlenswert ist. Aufgrund methodischer Mängel der vorliegenden Studien sei eine spezifischere Aussage zur Stärke des depressionslindernden Effekts allerdings nicht möglich [ 5 ].
Was kann körperliche Aktivität vorbeugen?
Körperliche Aktivität kann dem kognitiven Abbau im Alter vorbeugen und die Entwicklung einer Demenz hinauszögern. Auch bei Kindern und Jugendlichen hat körperliche Aktivität einen positiven Effekt auf die psychische Gesundheit und auf kognitive Funktionen, insbesondere auf die sich in diesem Alter entwickelnden exekutiven Funktionen.
Wie kann körperliches Training bei Depressionen wirksam sein?
Körperliches Training kann bei Depressionen ähnlich wirksam sein wie eine medikamentöse Therapie. Im vorliegenden Beitrag werden in diesem Zusammenhang diskutierte neurobiologische Mechanismen, die der Stimmungsverbesserung zugrunde liegen, sowie psychologische Selbstkonzept- und Selbstwirksamkeitsmodelle dargestellt.