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Was passiert mit Nahrung im Mund?
Die Verdauung beginnt bereits im Mund. Beim Kauen wird die Nahrung mithilfe der Zähne zerkleinert und durch die Zunge mit dem ersten Verdauungssaft vermischt. Der Speichel macht den Nahrungsbrei nicht nur weicher, breiiger und somit leichter zu schlucken. Er mengt der Nahrung Enzyme bei.
Wie lange dauert es bis eine Mahlzeit verdaut ist?
Aufgenommene Nahrung bleibt etwa ein bis drei Stunden im Magen. Im Dünndarm beträgt die durchschnittliche Verweildauer sieben bis neun Stunden, im Dickdarm 25 bis 30 Stunden.
Was passiert mit der Stärke im Mund?
Die Stärke wird in unserem Körper verdaut, d.h. große Stärkemoleküle werden in ihre Einzelteile zerlegt und dienen der Energiegewinnung. Im Mund wird die Nahrung zerkleinert und mit Speichel durchmischt, damit wir die Nahrung besser schlucken können. Die Stärke wird durch die Spucke in kleinere Einheiten gespalten.
Wie verdaut man das essen?
Mit den Zähnen beginnt die mechanische Zerkleinerung. Je mehr man kaut, um so besser wird die Speise zerkleinert. Zudem mischt sich jetzt der Speichel dazu, Chemie kommt ins Spiel. Der Speichel, der das Enzym Amylase enthält, knackt schon mal die ersten chemischen Verbindungen.
Wie gelangt das Essen in den Darm?
Über die Speiseröhre gelangt die vorzerkleinerte Nahrung in den Magen und später in den Darm, wo sie dann durch Proteine und Enzyme weiter verarbeitet wird. Die Nährstoffe, die sich darin befinden, werden ins Blut weitergegeben. Alle Abfallstoffe hingegen befördert der Darm durch Enddarm und After wieder nach draußen.
Was entsteht bei der Zerlegung der Stärke im Mund?
Im Speichel befindet sich das stärkespaltende Enzym Alpha-Amylase. Die Amylase spaltet die Stärke (Polysaccharid) zu Dextrinen (Bruchstücke der Stärke). Je länger gekaut wird, desto kleiner wird das Stärkemolekül gespalten. Bei sehr langem Kauen bis zum Disaccharid Maltose.
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