Was passiert mit Wasser wenn man es erhitzt?
Wenn wir es erhitzen, geraten die Moleküle in Bewegung und gehen am Siedepunkt in den gasförmigen Zustand über – das flüssige Wasser wird zu Wasserdampf. Der Siedevorgang ist beendet, wenn das gesamte Wasser verdampft ist.
Warum wird Wasser nicht wärmer?
Der Wechsel in einen anderen Aggregatszustand benötigt Energie, aber wenn das Wasser im Topf einmal am Sieden ist, wird es nicht mehr heisser, auch wenn man es höher aufwallen lässt. Die Energie, die man ihm zusätzlich zuführt, bewirkt nur, dass es stärker verdampft.
Wie zeigt sich das Phänomen der konstanten Temperatur?
Offensichtlich zeigt sich dieses Phänomen der konstanten Temperatur im Allgemeinen bei Aggregatzustandsänderungen (auch als Phasenübergangoder Phasenänderungbezeichnet). Dies gilt dabei nicht nur für Wasser, sondern kann bei allen Reinstoffen beobachtet werden.
Ist die Flüssigkeit nun erwärmt?
Wird die Flüssigkeit nun erwärmt, so werden die Bindungskräfte durch die stärker werdenden Teilchenbewegungen mehr und mehr gelockert. Im übertragenen Sinne entspräche dies einem Überdehnen der Gummibänder aufgrund der zunehmenden Bewegung (größerer Abstand).
Wie verändert sich die Temperatur eines Stoffes während des Siedens?
Misst man die Temperatur eines Stoffes während man diesen zum Sieden bringt und trägt diese Werte anschließend in ein Diagramm ein, so ergibt sich eine ganz typische Kurve – das Siedediagramm. An ihm erkennt man: Zum Zeitpunkt des Siedens verändert sich die Temperatur nicht, sondern bleibt konstant.
Warum sind Moleküle im flüssigen Zustand miteinander verbunden?
Im flüssigen Zustand sind die einzelnen Moleküle durch zwischenmolekulare Kräfte miteinander verbunden (Van-der-Waals-Kräfte). Diese Kräfte sorgen dafür, dass sich die Moleküle in der Flüssigkeit nicht wie bei Gasen frei im gesamten Raum verteilen, sondern eine zusammenhängendeMasse bilden.