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Was passiert wenn man Bulimie hat?
Trotz des meist normalen Körpergewichts kann die Krankheit schwere gesundheitliche Folgen haben: Häufiges Erbrechen schädigt dauerhaft Zähne und Speiseröhre. Es kommt zu Störungen des Elektrolyt- und Wasserhaushalts, was zu lebensbedrohlichen Symptomen wie Herzrhythmusstörungen führen kann.
Wie schaffe ich es Bulimie zu bekommen?
Wie entsteht eine Bulimie? Bei Bulimie spielen verschiedene Faktoren und Bedingungen zusammen. Gesellschaftliche Faktoren können eine Rolle spielen. Dazu gehören beispielsweise das sehr schlanke westliche Schönheitsideal und die ständige Verfügbarkeit kalorienreicher Nahrung.
Warum haben Menschen mit einer Bulimie Angst?
Menschen mit einer Bulimie denken häufig über ihre Figur und ihr Aussehen nach. Sie haben große Angst davor zuzunehmen. Oft liegt ihr Wunschgewicht unter dem, was gesund ist. Das Selbstwertgefühl der Betroffenen hängt stark von Figur und Gewicht ab. Das führt oft zu sehr strengen Diätregeln, die auf Dauer nicht eingehalten werden können.
Wie kann ich die Bulimie erlern?
Mithilfe einer Psychotherapie können Patienten die Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen erkennen, die zu der Bulimie geführt haben. In der kognitiven Verhaltenstherapie werden im zweiten Schritt neue gesunde Verhaltensweisen erlernt. Bewegungs-, Kunst- und Musiktherapie schulen vor allem die Selbstwahrnehmung und fördern die Lebensfreude.
Wie sind Bulimiker gesund?
Sie wirken oft vollkommen gesund. Doch Bulimiker führen ein heimliches Doppelleben. Sie sind in einem Teufelskreis aus Diäthalten, Essanfällen und Erbrechen gefangen. Ihre Sucht verbergen sie sorgsam und oft auch trickreich vor anderen. Regelmäßig leiden sie unter unkontrollierbaren Essattacken.
Wie viele Frauen leiden unter der Bulimie?
Junge Frauen. Es gibt aber auch Männer, die unter der Essstörung leiden. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern liegt bei zehn zu eins. Die Bulimie entwickelt sich meist in der späten Pubertät, sie kann aber auch bis ins höhere Alter auftreten. Die sogenannte 12-Monatsprävalenz liegt in Deutschland bei 1,5 Prozent.