Was passiert wenn man illegal streamt?
Seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) ist das Streamen von Serien, Filmen oder Live-Übertragungen von Sportevents auf illegalen Streaming-Portalen strafbar. Schadensersatzansprüche und Anwaltskosten können schnell mehrere hundert Euro kosten.
Kann man beim illegalen Streamen erwischt werden?
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGHs) vom 26. April 2017 zum Streamen von illegalen Inhalten hat eine rechtliche Grauzone beseitigt. Sobald ein Stream als offensichtlich illegal eingestuft werden kann, besteht für den User eine hohe Gefahr, sich strafbar zu machen.
Was passiert wenn man beim Streamen erwischt wird?
Aber welche Strafe droht mir eigentlich, wenn ich erwischt werde? In der Regel muss mit einer Abmahnung in Höhe von 150 Euro gerechnet werden, hinzu kommt eine Lizenzgebühr von rund 5 Euro pro Film. So günstig kommt man aber nur davon, wenn die Filme privat geschaut und nicht nachträglich noh in Umlauf gebracht werden.
Ist streamen illegal 2020?
Mittlerweile gibt es viele legal Streaming-Anbieter, über die unter anderem Musik. Filme oder Serien bezogen werden können. Stammen die Inhalte hingegen aus illegalen Quellen, ist Streaming laut It-Recht eigentlich nicht erlaubt. Eine Rückverfolgung der Nutzer ist allerdings kaum möglich.
Ist To illegal?
Bei kinox.to ist deutlich erkennbar, dass manche Filme im Kino von der Leinwand abgefilmt wurden. Die Illegalität dieses Angebots ist also tatsächlich offensichtlich. Somit ist das Streamen von Filmen auf kinox.to nach dem Urteil des EuGH definitiv illegal.
Ist Live-TV eine Urheberrechtsverletzung?
Der Europäische Gerichtshof hat 2017 entschieden, dass schon das bloße Streaming von Inhalten aus illegalen Quellen eine Urheberrechtsverletzung darstellt. Das heißt, dass auch Live-TV-Streaming illegal ist und strafrechtlich verfolgt werden kann. Noch höhere Strafen drohen zudem, wenn Nutzer zum Anschauen der Streams Programme wie Sopcast nutzen.
Welche Kosten droht man beim Streamen von illegalen Inhalten?
Wird man beim Streamen von illegalen Inhalten über den Browser erwischt, droht laut Migge eine Abmahnung, deren Kosten sich auf ca. 350-500 Euro belaufen können. Die Endsumme setzt sich dabei aus Anwaltskosten und Schadensersatz zusammen, wobei der Schadensersatz bei bloßem Streaming mit 3-20 Euro relativ gering ausfällt.
Warum ist Streaming nicht mehr legal?
Durch das Urteil des EuGH ist Streaming nicht länger legal bzw. befindet sich nicht mehr in einer rechtlichen Grauzone, wie es zuvor der Fall war. Zwar liegt die Vermutung nahe, dass ein Urteil, welches sich auf holländische Anbieter bezieht, für Deutschland keine Relevanz hat.
Was sind legale Stream-Seiten?
Legale Stream-Seiten definieren sich nach den Medien, welche sie anbieten. Dabei gilt in der Regel: Unabhängig davon, ob Sie Musik oder Videos streamen – legal ist ein entsprechendes Angebot oft nur, wenn sich der Anbieter an geltendes Recht hält und entsprechende Gebühren verlangt.