Inhaltsverzeichnis
Was produziert Gefühle?
Emotionen werden im limbischen System generiert, das nicht dem Bewusstsein untersteht. Erst das Hinzuschalten der Hirnrinde macht Gefühle bewusst. Ob Angst, Freude oder Hass empfunden wird, hängt davon ab, welche Bereiche des Cortex aktiv sind. Angst, Ärger, Glück und Trauer aktivieren unterschiedliche Hirnareale.
Welche Hormone für welche Gefühle?
Allein mehr Licht und sich draußen bewegen sorgt für mehr Gute-Laune-Hormone und Frühlingsgefühle.
- Serotonin – raus ans Licht.
- Dopamin – draußen bewegen.
- Noradrenalin – Stressbändiger.
- Endorphine – Sport lockt sie hervor.
- Phenethylamin – Flugzeuge im Bauch.
- Oxytocin – Wohlfühl-Booster.
Wie entstehen Gefühle Chemie?
Sieht ein verliebter Mensch das Objekt seiner Begierde, kribbelt es in seinem Bauch, sein Puls beschleunigt sich, er atmet flacher, seine Hände schwitzen, Hormone werden ausgeschüttet. Verliebtheit beginnt also als chemische Reaktion im Körper, im Kopf wird sie zu einem Gefühl, aber immer in dieser Reihenfolge.
Was ist der Taktgeber für die Motivation?
Taktgeber für die Motivation ist das Belohnungssystem, das durch die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin reguliert, was wir als angenehm oder weniger angenehm empfinden.
Wie motivieren wir Menschen zum Handeln?
Verlangen und die Aussicht auf Belohnung motivieren zum Handeln. Dafür sorgt das neuronale Belohnungssystem im Gehirn. Empfinden wir Freude oder Glück, wird das Denkorgan von Botenstoffen durchflutet. Das schafft Wohlgefühl und lässt Menschen agieren – oder stürzt sie in Sucht und tiefes Unglück.
Wie reagiert das Gehirn auf andere Motive?
Das Gehirn reagiert aber auch auf andere Motive positiv – etwa auf Erfolg, Geld oder Schönheit, wie unser Autor Ulrich Pontes in seinem Artikel „Erstaunliche Vorlieben“ aufdeckt.
Was ist ein Motiv für ein Lebewesen?
Ein Motiv ist ein Beweggrund. Wird dieser wirksam, spürt das Lebewesen Motivation – es strebt danach, sein Bedürfnis zu befriedigen. Zum Beispiel nach Nahrung, Schutz oder Fortpflanzung. Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff des zentralen Nervensystems, der in die Gruppe der Catecholamine gehört.