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Was sagen Kinderzeichnungen aus?
Dass Kinder im Kindergartenalter vor allem Häuser, Bäume, Blumen und Menschen malen ist ein Ausdruck der Symbolkraft der Zeichnungen. Häuser stehen für Geborgenheit, Bäume und Blumen für die lebendige Kreatur, Menschen für soziale Beziehungen. Wie Kinder diese Symbole darstellen sagt etwas über ihre Gefühle aus.
Warum zeichnen Kinder den Bauchnabel?
Der Körper wird bewusster eingesetzt. Das Kind konzentriert sich beim Laufen, Hüpfen, Klettern, Springen und Fahrradfahren stark auf seinen Körper. Diese jetzt intensive Körperwahrnehmung des Kindes erkennt man besonders an den Bildern, wo sich Kinder mit Bauch und Bauchnabel zeichnen.
Was sollten Kinder mit 5 Jahren malen können?
Entwicklung auf einen Blick: Stadien der Kinderzeichnungen
Alter | Was Kinder malen |
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ab ca. 3 Jahren | Kopffüßler Stift in Schreibhaltung anfassen, vertikale Linien & Kreise |
ab ca. 4 Jahren | Vorschemaphase zunehmend mehr Details in Bildern, Himmel und Erde als vertikale Bezugspunkte, Rechtecke |
ab ca. 5 Jahren | Werkreife |
Was sind die Kinderzeichnungen von Kindern?
3. Kinderzeichnungen sind „Briefe“ von Kindern Kinder bringen in ihren Bildern immer bestimmte Vorstellungen, die sie von ihrer Welt haben zum Ausdruck. Sie haben Freude an der Bewegung, die mit der Erfahrung, dass ein Produkt entsteht, einhergeht. Dies wird vor allem bei der Kritzelphase deutlich.
Wie kann ich Kinderzeichnungen beurteilen?
1. Kinderzeichnungen unter entwicklungspsychologischen und persönlichen Aspekten Wer Kinderzeichnungen beurteilen will, muß sich zunächst mit den entwicklungsbedingten Möglichkeiten auseinandersetzen, die Kinder in die Lage versetzen, sich durch Bilder ausdrücken zu können.
Welche Unterschiede gibt es in der Forschung zur Kinderzeichnung?
In der bisherigen Forschung zur Kinderzeichnung gibt es teilweise Unterschiede in den Auffassungen, wie bestimmte immer wiederkehrende Zeichnungen der Kinder zu interpretieren sind (z.B. Jenni 2013).
Was bringt das Kind beim Zeichnen in der Spirale zum Ausdruck?
Das bringt das Kind beim Zeichnen durch die Verdickung in der Spirale und bei den Schwinglinien beim Kreuz ganz klar zum Ausdruck – und im normalen Alltag mit den Worten „Ich will!“ oder „Nein, ich will nicht!“ Das Kind erkennt sich zum ersten Mal als Person unter anderen (vgl.