Was sagt die Kontinuitätstheorie aus?
Die Kontinuitätstheorie verbindet die Aktivitäts- und die Disengagementtheorie. Denn die Hypothese lautet: Menschen möchten auch im Alter ihren Lebensstil aufrecht erhalten.
Was sind die Alterstheorien?
Drei zentrale Alterstheorien bis 1990: Aktivitäts-, Disengagement- und Kontinuitätstheorie.
Was ist Disengagementtheorie?
Disengagementtheorie, beschreibt den Prozeß des Alterns als einen sowohl von der Gesellschaft geforderten als auch selbstbestimmten Rückzug (disengagement) aus sozialen Kontakten.
Warum sind Alterstheorien wichtig?
Sozialwissenschaftliche Alterstheorien versuchen die Lebensphasen des höheren Alters zu erfassen. Sie beschreiben Aspekte der sozialen Wirklichkeit alter Menschen, das bedeutet: Sie zeigen altersbedingte Veränderungen im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang auf.
Was ist die Kontinuitätstheorie?
Kontinuitätstheorie Die Kontinuitätstheorie geht davon aus, Dass der Prozess der Anpassung an körperliche, psychische und soziale Altersveränderungen positiver verläuft, wenn man seinen im Laufe der Jahre entwickelten persönlichen Lebensstil über die Zeit hinweg beibehalten kann.
Was ist die Entwicklung der eigenen Identität?
Die Entwicklung der eigenen Identität ist ein andauernder lebenslanger Prozess der Persönlichkeitsentwicklung und durchläuft dabei stetig unterschiedliche Stationen von Identitätsentwicklungen und -krisen. Sie befindet sich somit ein Leben lang in Entwicklung und Veränderung.
Wie wird die eigene Identitätsfrage aufgeteilt?
Die eigene Identität und das persönliche Wohlbefinden wird bei diesem Modell auf fünf große Säulen aufgeteilt, um sich Stück für Stück der eigenen Persönlichkeit bewusster zu werden. So wird die Identitätsfrage in deutlich greifbarere Abschnitte unterteilt.
Wie reduzierte sich die Aktivitätstheorie?
Die Ergebnisse wiesen einerseits auf die Gültigkeit der Aktivitätstheorie hin: Mit Abnahme der sozialen Interaktionen reduzierte sich das psychologische Wohlbefinden (Havighurst et al. 1968). Andererseits war die Beziehung zwischen Aktivität und Lebenszufriedenheit nur von schwacher bis mittlerer Stärke.