Was sind die Besonderheiten des Feldahorns?
Der Feldahorn hat ein intensives Herzwurzelsystem, das insgesamt recht unempfindlich ist und nur auf stark sauren oder tonigen Böden nicht gut wächst. Die Rinde ist braun-grau und netzrissig. Die jungen Zweige bilden manchmal Korkleisten, sie sind sehr schnittverträglich.
Was schadet dem Ahorn?
Um einen Ahorn durch Ringeln zu vernichten, benötigen Sie ein Ziehmesser (zweigriffig), eine Drahtbürste, einen Reißhaken sowie Arbeitshandschuhe. Bester Zeitpunkt für die Maßnahme ist im Sommer, wenn der Baum voll im Saft steht. Das nunmehr sichtbare Kambium mit der Drahtbürste abkratzen.
Ist der Feldahorn heimisch?
Der Feldahorn (Acer campestre), auch Maßholder genannt, hat von allen existierenden Ahornarten das größte Verbreitungsgebiet. Man findet ihn in Europa (außer Irland, Schottland, Skandinavien), Kleinasien, im Nordiran und in Nordafrika. Auch im Gebirge bis 1000 Meter kommt er vor.
Was ist ein Fladerbaum?
Ahorn-Arten Der Feldahorn (Acer campestre, Massholder, Messelder, Fladerbaum) besitzt eine rissige, an den Ästen meist knotige Rinde, kleine, fünflappige Blätter und von März bis Mai in aufrechten, weichhaarigen Doldentrauben stehende Blüten.
Warum platzt der Ahornbaum ab?
I n großen Stücken platzt die Borke des Ahornbaums ab, darunter taucht anscheinend eine dicke Rußschicht auf. Allerdings handelt es sich keineswegs um die Hinterlassenschaft eines Waldbrands. Vielmehr entpuppt sich der vermeintliche Ruß als Schicht aus extrem vielen, winzig kleinen Sporen des Pilzes Cryptostroma corticale.
Welche Zahl der betroffenen Ahornbäume gibt es noch?
Verlässliche Zahlen über die Zahl der betroffenen Ahornbäume gibt es allerdings noch nicht. Baumpilzexperten wie Rasmus Enderle vom Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst in Braunschweig tun sich daher schwer, die weitere Entwicklung dieser Baumkrankheit genau einzuschätzen.
Ist der Ahorn anfällig für Krankheiten?
Ideal hierfür sind Temperaturen von zwei bis sechs Grad Celsius. Prinzipiell ist der Ahorn ein robuster Baum, der nicht anfällig für Schädlinge oder Krankheiten ist. Dies gilt jedoch nur bei optimalen Standortbedingungen. Ist der Boden zu trocken oder zu nass, nimmt auch die Anfälligkeit des Ahorns für Krankheiten zu.
Wie bewahren Ahornbäume die Rinde?
Eine Winterhärte von bis zu – 40 Grad Celsius bewahrt Ahornbäume nicht davor, bei Kahlfrost die Rinde zu verlieren. Die Kombination aus trockener Kälte und intensiver Sonneneinstrahlung zerrt so lange am Rindengewebe, bis es zerreißt. Mit folgenden Optionen unterstützen Sie den Baum bei der Heilung abgeplatzter Rinde: