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Was sind die Bindungsverhältnisse im Graphen?
Die Bindungsverhältnisse im Graphen sind in der Graphenstruktur beschrieben. Graphen lässt sich als polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff beschreiben. Am „Rande“ des Wabengitters müssen andere Atomgruppen angedockt sein, die aber – je nach dessen Größe – die Eigenschaften des Graphens kaum verändern.
Wie lässt sich die dreidimensionale Struktur des Graphits erzeugen?
Gedanklich lässt sich durch Stapeln solcher einlagiger Schichten die dreidimensionale Struktur des Graphits erzeugen, mit dem Graphen strukturell eng verwandt ist. Stellt man sich die einlagigen Schichten dagegen aufgerollt vor, so erhält man gestreckte Kohlenstoffnanoröhren.
Was ist die typische Oberfläche eines Graphens?
Die dabei typisch erhaltene spezifische Oberfläche des Materials entspricht einer Stapelhöhe von durchschnittlich 2–3 Graphenlagen. Graphen kann epitaktisch auf metallischen Substraten wachsen. Eine in der Literatur vorgestellte Methode ist die Zersetzung von Ethen auf Iridium.
Was ist die elastische Verformung von Graphen?
Durch elastische Verformung wurden in Graphen winzige dreieckige Bläschen von 4 Nanometer bis 10 Nanometer Größe erzeugt, in denen sich die Elektronen so bewegten, als würde ein etwa 300 Tesla starkes Magnetfeld auf sie einwirken.
Was sind die Kohlenstoff-Bindungslängen von Graphen?
Die Kohlenstoff-Kohlenstoff- Bindungslängen sind alle gleich und betragen 142 pm. Die dritten, nicht hybridisierten 2p-Orbitale stehen wie auch im Graphit senkrecht zur Graphen ebene und bilden ein delokalisiertes π-Bindungssystem aus. Graphen besteht folglich aus zwei äquivalenten Untergittern A und B, denen die Kohlenstoffatome zugeordnet sind.
Was sind die Bindungsverhältnisse eines Moleküls mit Doppelbindung?
Die Bindungsverhältnisse eines Moleküls der 2. Periode mit Doppelbindung lassen sich mit sp 2 – Hybrid-Orbitalen beschreiben. Die benachbarten Atome eines solchen Atoms mit sp 2 -Hybridisierung befinden sich in einer Ebene (das Molekül ist planar).
Was ist die chemische Herstellung von Graphen?
Chemisch. Das meistversprechende Verfahren ist die Herstellung von Graphen durch Reduktion von Graphenoxid . So berichtete beispielsweise das California Nanosystems Institute (CNSI) im Jahr 2008 über ein „Massenproduktionsverfahren“, das auf der Reduktion von Graphitoxid in flüssigem Hydrazin basiert.