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Was sind die Feuerwerksmusik und die Wassermusik von Georg Friedrich Händel?
Zu drei königlichen Bootsfahrten auf der Themse in den Jahren 1715, 1717 und 1736 und zur Friedensfeier anlässlich der Beendigung des österreichischen Erbfolgekriegs (1741-1748) schrieb Georg Friedrich Händel (1685-1759) die drei Suiten der Wassermusik und die Feuerwerksmusik.
Wie ist Georg Friedrich Händel zur Musik gekommen?
Im Sommer 1703 begab sich Händel nach Hamburg. Unter der Leitung des Komponisten Reinhard Keiser wurde das 1678 am Gänsemarkt als Opern-Theatrum eröffnete erste bürgerliche deutsche Opernhaus Anziehungspunkt für junge Musiker. In jenem Opernorchester spielte Händel anfangs Violine, später Cembalo.
Warum heißt das Stück Wassermusik Wassermusik?
Denn bei dieser Gelegenheit wurde ein Werk aufgeführt, das bis auf den heutigen Tag von ungebrochener Popularität ist: Man gab dieser aus drei Suiten bestehenden Komposition den Namen „Wassermusik“, aus dem einfachen Grund, weil sie auf dem Wasser uraufgeführt wurde.
Warum heißt die Feuerwerksmusik Feuerwerksmusik?
Händel schrieb das Werk mit dem Originaltitel Musick for the Royal Fireworks im Auftrag von Georg II. als Festmusik für ein königliches Feuerwerk, das anlässlich des Friedens von Aix-La-Chapelle (und dem Ende des Österreichischen Erbfolgekrieges im Jahr 1748) am 27. April 1749 im Londoner Green Park veranstaltet wurde.
Welche Instrumente spielen in der Feuerwerksmusik?
Händel schrieb die Feuerwerksmusik für sogenannte martial instruments in der Besetzung mit 24 Oboen, je 9 Hörnern und Trompeten, 12 Fagotten, Kontrafagott und drei paar Kesselpauken.
Was hat Georg Friedrich Händel gemacht?
Er gehört zu den größten Barock-Komponisten und war schon zu Lebzeiten berühmt: Georg Friedrich Händel. Mit Begeisterung reiste er quer durch Europa, lebte in verschiedenen Städten. Musikalisch beherrschte Händel alle gängigen Genres seiner Zeit – ein wahrer Tausendsassa. Von 1703 bis 1706 machte er Station in Hamburg.