Was sind Elemente einer Exposition?
Der Begriff bezeichnet die wirkungsvolle Einführung des Zuschauers in Grundstimmung, Ausgangssituation, Konflikte, Zustände, Zeit, Ort und Figuren des Stückes und bereitet für das Verständnis wichtige Voraussetzungen vor, die zeitlich auch deutlich vor Beginn der eigentlichen Bühnenhandlung liegen können.
Was macht eine Exposition?
Die Exposition ist der erste Akt eines Dramas. Sie legt die Verhältnisse und Zustände dar, aus denen der tragische Konflikt entspringt. Sie gibt Auskunft über Ort, Zeit, Handlungszusammenhang, Hintergründe und Vorgeschichte und stellt die Protagonisten vor.
Was passiert in der Exposition?
In der Exposition – die typicherweise im ersten Akt ist – werden alle wesentlichen Informationen mit dem Adressaten (Leser, Hörer, Zuschauer) geteilt, um dann unmittelbar die Spannung aufzubauen (vgl. erregendes Moment), welche im Höhepunkt gipfelt, dann wieder abfällt (vgl.
Wie geht es mit der Exposition?
Durch die Exposition wird dieser Teufelkreis durchbrochen und die hohe emotionale Erregung gesenkt, die durch die Darbietung des Reizes ausgelöst wird. Einer Exposition geht immer eine Psychoeduktion mit Klärung des Störungsbildes, der Funktion der Störung sowie der aufrechterhaltenden Faktoren voraus.
Wie lange bleibt der Betreffende bei der Exposition aus?
Bei der Exposition setzt sich der Betreffende ebenfalls (wiederholt) einem angstauslösenden Reiz aus. Im Idealfall bleibt der Betreffende so lange in der angstauslösenden Situation bis seine Angst von selbst abgeklungen ist, das heißt die Erregung nachlässt, sie also habituiert (Habituation = Gewöhnung).
Was ist ein erfolgreiches expositionstraining?
Ein erfolgreiches Expositionstraining setzt voraus, dass der Patient die gefürchtete Situation und die daraus resultierenden negativen Gefühle (z.B. Angst, Unruhe etc.) weder motorisch (z.B. weglaufen) noch kognitiv (z.B. an etwas anderes denken) vermeidet.