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Was sind Mangel beim Hausverkauf?
Was sind Mängel? Ein Sachmangel beim Hauskauf liegt nach § 434 BGB vor, wenn die Immobilie entweder nicht die vereinbarte Beschaffenheit aufweist, sich nicht für die vertraglich vorausgesetzte Verwendung eignet oder wenn sie nicht die übliche Beschaffenheit hat und sich nicht zur gewöhnlichen Verwendung eignet.
Was bedeutet gekauft wie besichtigt?
Üblich sind auch die Formulierungen „gekauft wie besichtigt”, „gekauft wie besehen” oder „gekauft wie Probe gefahren”. Rechtlich gibt es hier keinen Unterschied. Bei dieser Klausel „gekauft wie gesehen” handelt es sich grundsätzlich nicht um einen vollständigen Ausschluss der Gewährleistung!
Warum haftet der Verkäufer für Sachmängel?
Der Verkäufer haftet für die Mängel, die eine Sache zum Zeitpunkt des Risikoübergangs hatte sowie für jene Mängel, die später entstehen, falls sie von einem vorherigen Grund verursacht worden sind. Man unterscheidet zwei Arten von Sachmängeln – versteckte Sachmängel und sichtbare Sachmängel.
Wie lange kann man versteckte Mangel geltend machen?
Von einem versteckten Mangel spricht man dann, wenn ein Mangel bei der Übergabe bereits vorhanden war, dieser aber erst später erkennbar wurde. Die Gewährleistung für einen versteckten Mangel beträgt bei beweglichen Sachen 2 Jahre und bei unbeweglichen Sachen 3 Jahre.
Was spricht für den privaten Hausverkauf ohne Makler?
Ein Punkt, der für den privaten Hausverkauf ohne Makler spricht, ist die Maklerprovision: Seit dem 23. Dezember 2020 gilt auch beim Verkauf bundesweit eine Art moderates Bestellerprinzip: Wenn Sie als Verkäufer einen Makler beauftragen, müssen Sie mindestens 50 Prozent der Courtage zahlen.
Wann haftet ein Hausverkäufer für einen Mangel?
Es gibt jedoch eine Situation, in der ein Hausverkäufer immer für einen Mangel haftet, nämlich dann, wenn er von dem Mangel wusste und ihn gegenüber dem Käufer verschwiegen hat.
Was sind die Kosten für den privaten Hausverkauf?
Die Kosten für den privaten Hausverkauf halten sich meist in Grenzen: Vorfälligkeitsentschädigung , falls Sie Ihr Immobiliendarlehen noch nicht getilgt haben und noch eine Zinsbindung besteht. Zehn Jahre nach Vertragsabschluss können Sie ohne diese Strafzahlung kündigen.
Wie lange lässt sich ein Haus verkaufen?
Letztendlich entscheiden Angebot und Nachfrage darüber, wie schnell sich ein Haus verkaufen lässt. Dabei spielt vor allem die Lage der Immobilie eine entscheidende Rolle. Eigentümer sollten sich grob auf eine Dauer von drei bis fünf Monaten für den Hausverkauf einstellen.