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Was sind permanente Differenzen?
Permanente Differenzen: Permanente Differenzen stellen sich dann ein, wenn sich die Unterschiede der Bilanzansätze nicht mehr auflösen. Ursächlich hierfür sind abweichende Ansatzgebote oder -verbote im Handels- oder Steuerrecht. Im Rahmen des Temporary-Konzepts spielen derartige Differenzen allerdings keine Rolle.
Was ist der Unterschied zwischen Handelsrecht und Steuerrecht?
Der Unterschied zwischen dem Handelsrecht und dem Steuerrecht liegt bei der „Bilanz“ . Jeder Haushalt in Deutschland ist dazu verpflichtet, Steuern zu zahlen. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Jahresbilanzen: der Handelsbilanz und der Steuerbilanz, die Handelsrecht und Steuerrecht betreffen.
Für wen ist die Handelsbilanz?
Die Handelsbilanz dient vorrangig dem Zweck, Partner, Mitarbeiter, die Geschäftsführung, aber auch Dritte über die Finanzlage des Unternehmens zu informieren. Die Steuerbilanz auf der anderen Seite ist die Grundlage der Steuerpflicht buchführungspflichtiger und freiwillig buchführender Personen.
Was ist ein Goodwill?
Ein Goodwill ist eine abstrakte, ideelle Konstruktion, die den Unterschied zwischen ertrags- und substanzabhängiger Bewertung beschreiben soll. Oder anders gesagt: Die Differenz zwischen der Summe der Zeitwerte aller Aktiva und Passiva einer Bilanz und dem Gesamtunternehmenswert.
Ist der Goodwill in der Bilanz aktiviert?
Der hier selbst geschaffene Firmenwert (Goodwill) ist nicht in der Bilanz aktivierbar. Ein in der Bilanz eines Unternehmens erscheinender Goodwill ist somit immer ein derivativer Geschäfts- oder Firmenwert. „Derivativ“ bedeutet laut Duden, dass der Firmenwert „durch Ableitung entstanden“ ist.
Was ist der Goodwill in der Betriebswirtschaft?
Der Goodwill (deutsch „Wohlwollen“) oder auch Geschäfts- bzw. Firmenwert ist in der Betriebswirtschaftslehre der Begriff für die Differenz zwischen dem Verkaufspreis bzw. der Börsenkapitalisierung eines Unternehmens und den buchhalterisch ermittelten Substanzwerten.
Wie entsteht der Goodwill bei einem Unternehmenserwerb?
Bei dem s.g. „Asset-Deal“, d.h. bei einem Unternehmenserwerb im Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge, entsteht der Goodwill direkt in der Einzelbilanz des Erwerbers. Um einen Geschäftsvorfall, also auch einen Unternehmenskauf, korrekt bilanzieren zu können, ist eine Erstbewertung des Geschäftsvorfalls erforderlich.