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Was sind Standölfarben?
Standölfarben sind deckende beständige Ölfarben für Holzfenster und Holzoberflächen Innen, besonders aber für den Außenbereich und für die Denkmalpflege. Standölfarben (Kreidezeit) sind harzfrei. Dadurch reißen, platzen und blättern sie nicht.
Wie verwendet man Malmittel?
Sie finden als Anreibemittel für die Herstellung von Malfarben Verwendung und dienen der Farbe als Bindemittel. Teilweise fügt man Malmittel vor dem Malen der Farbe hinzu und verändert ihre Konsistenz, mit dem Nutzen in einer bestimmten Maltechnik malen zu können.
Was ist Leinöl Standöl?
Leinöl-Standöl ist ein Bindemittel-Zusatz für Ölfarben und Öl-Hilfsmittel. Dient als Bindemittel zum Anreiben von nicht-weißen Ölfarben.
Ist Eitempera wasserfest?
Obwohl man es nicht meint, ist die Eitempera sehr widerstandsfähig. Die Farben sind nach dem Durchtrocknen wasserfest und bleichen in der Sonne nicht aus. Ein weiterer Vorteil dieser Farben ist, dass sie schneller trocknen als Ölfarben, gleichzeitig aber langsamer als Acrylfarben.
Wie wird Standöl hergestellt?
Standöl (auch Bennebroeker Öl) ist oxidativ härtendes bzw. trocknendes Öl, das durch Erhitzen eingedickt und vorpolymerisiert wurde. Sie werden durch Erhitzen unter Luftabschluss sowie durch Erhitzen und Einblasen von Luft hergestellt (geblasene Öle, Blasöle).
Wie lange dauert die Trocknung von Ölfarben?
Wie eingangs bereits kurz angedeutet, haben Ölfarben eine meist monatelange Trocknungsdauer. Erst nach 6-12 Monaten ist ein Ölgemälde normalerweise richtig durchgetrocknet. Das ist auch der Grund, weshalb in erster Linie 2 Arten von Firnis zum Ölfarbe Versiegeln unterschieden werden.
Ist die Bezeichnung „Leinölfarbe“ irreführend?
Die Bezeichnung „Leinölfarbe“, aber auch „Farbe auf Leinölbasis“ für diese lösemittelhaltigen Farben mit Anteilen von Leinölfirnis ist zur Unterscheidung dieser von Leinölfarben jedoch irreführend, denn Alkydharzfarben oder Dickschichtlasuren werden ebenfalls „auf der Basis“ von Leinöl hergestellt.
Was ist eine reine Leinölfarbe?
Reine Leinölfarbe bildet keine unterscheidbaren Schichten, sondern erzeugt nach seiner chemischen Umwandlung des Leinöls einen homogenen Aufbau von Linoxin, der von den Poren des Holzes bis zur Anstrich-Oberfläche reicht. Da sich Leinöl bei der Umwandlung zu Linoxin um ungefähr 10 \% ausdehnt, werden die Holzporen zusätzlich verdichtet.
Welche Ölgemälde können gemalt werden?
Ölgemälde können im Wesentlichen auf 2 Arten gemalt werden – Alla Prima oder in Schichten. Was das heißt? Alla Prima – auch Primamalerei genannt – bedeutet nichts anderes als Nass in Nass.