Was steht bei einer Sonnenfinsternis?
Bei einer Sonnenfinsternis steht der Mond zwischen Erde und Sonne. So fällt der Kernschatten des Mondes auf Teile der Erde. Sonne, Mond und Erde müssen sich auf einer Linie befinden. Je nach dem Grad der Abdeckung des Sonnenlichtes durch den Mond gibt es eine totale oder partielle Sonnenfinsternis.
Wie ist das Zustandekommen einer Sonnenfinsternis erkennbar?
Aus Bild 2 ist das Zustandekommen einer Sonnenfinsternis erkennbar: Der Mond und Teile der Erde werden von der Sonne beleuchtet. Da die Lichtquelle Sonne und der von ihr beleuchtete Mond ausgedehnte Objekte sind, entsteht auf der sonnenabgewandten Seite ein Kernschatten und zwei Halbschatten des Mondes, die weit in den Raum hinaus reichen.
Was sind die Überlieferungen von Sonnenfinsternisse?
Antike Überlieferungen von Sonnenfinsternisse sind für die Geophysik von großer Bedeutung: Aus der Kenntnis, in welchen Regionen auf der Erde welche Finsternisse zu sehen war, lässt sich die allmähliche Verlangsamung der Erdrotation bestimmen. Zu einer Sonnenfinsternis kann es nur bei Neumond kommen.
Was ist eine totale Sonnenfinsternis?
Bei einer totalen Sonnenfinsternis schiebt sich der Mond genau zwischen Erde und Sonne, so dass die Sonne vollständig verdeckt wird. Dabei ist die Sonnenfinsternis nur von Orten aus total, die entlang eines sehr schmalen Streifens auf der Erde liegen. Diese Totalitätszone ist maximal einige hundert Kilometer breit und viele tausend Kilometer lang.
Was sind die Sonnenfinsternisse für die Astronomen?
Für die Astronomen sind Sonnenfinsternisse heute weitestgehend uninteressant. In Teleskopen und mit Satelliten lässt sich die Sonne immer sehr gut beobachten – auch mit Hilfe „künstlicher“ Finsternisse in den Teleskopen. Allerdings untersuchen noch immer einige Sonnenforscher während der Totalität die der Sonnenoberfläche nahen Bereiche der Korona.
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