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Was versteht man unter einer Alm?
Eine Alm (bairisch), Alp, Alpe oder Alb (alemannisch), früher auch Alben, Albm, Almb, bezeichnet das Sömmerungsgebiet: die während der Sommermonate benutzten Bergweiden – Wirtschaftsgebäude und sonstige Infrastruktur mit eingeschlossen – als Flurform. „Alm“ oder „Alp“ meint aber auch nur das Gebäude, die Almhütte bzw.
Wie werden Almen genutzt?
Heute erfolgt das oft auch ganz schlicht im Traktor-Anhänger. Durch die zusätzlichen Weideflächen im Gebirge können die BäuerInnen mehr Tiere halten. Auf der Alm verbringen die Tiere dann den Sommer. Der/die SennerIn verarbeitet in der Almhütte die Milch der Tiere zu wertvollen Lebensmitteln wie Butter oder Käse.
Welche Bedeutung können Almen noch haben?
Almen sind ein wesentlicher Bestandteil des landwirtschaftlichen Betriebes im Tal. Durch die Produktion hochwertiger Lebensmittel wie Milch, Butter, Käse und Fleisch tragen sie maßgeblich zum Gesamteinkommen des bäuerlichen Betriebs bei.
Wie werden die Almen und Matten genutzt?
Auf den Melkalmen werden die Kühe gemolken, die Milch wird zum Milchhof oder zu einer Sennerei ins Tal transportiert. Die Hirten wiederum haben die Aufgabe, das Vieh zu hüten. Meistens sind Hirten und Senner auch als Melker eingesetzt, denn das Personal auf der Alm ist knapp.
Wie funktioniert Almwirtschaft?
Bei der Almwirtschaft findet im Gegensatz zur Transhumanz im Winter Einstallung mit Fütterung in den Dauersiedlungen statt. Die Höhenweiden werden von Frühjahr bis Herbst aufgesucht und gehören als fest abgegrenzte Besitzparzellen zur Betriebs- bzw. Gemarkungsfläche der Heimgüter.
Was ist die Alpwirtschaft?
Alpwirtschaft ist eine Form extensiver Viehwirtschaft auf hoch gelegenen, abgegrenzten Weideflächen (Alpen), zeitlich beschränkt auf das hochsommerliche Viertel des Jahres (→ Rindviehhaltung). Die in prähistorischer Zeit erschlossenen Alpen wurden auch in vorrömischer und römischer Zeit genutzt.
Welche Bedeutung hat die Almwirtschaft?
Almwirtschaft, extensive Weidewirtschaft auf Hochgebirgsflächen (Alm), die oft über der Baumgrenze liegen und nur ca. 90 Tage/Jahr beweidet werden können. Bei der Almwirtschaft findet im Gegensatz zur Transhumanz im Winter Einstallung mit Fütterung in den Dauersiedlungen statt.
Welche Aufgaben müssen die Hirten auf den Almen erfüllen?
Der Hirte in der Alm- bzw. Der Alm-/Alphirte kontrolliert und versorgt während der Weidesaison in den Bergen regelmäßig die ihm anvertraute Herde (z.B. Gesundheitskontrolle).
Welche Vorteile hat die Almwirtschaft?
Die Vorteile der Alm Durch die Almwirtschaft können 25\% bis 30\% mehr Kühe gehalten werden. Almwirtschaft ist nachhaltig und erspart Futtermittelimporte. Die Almen wären andererseits ohne Weidetiere gar nicht zu bewirtschaften. Sie sind abgelegen, teilweise sehr steil und immer sehr steinig (Bild links).