Inhaltsverzeichnis
Was versteht man unter entarteten Zellen?
Im engeren Sinn sind damit vor allem die Zellen maligner Tumoren gemeint, die entartet sind, d.h. sich ohne Rücksicht auf das umgebende Gewebe teilen und seine Integrität zerstören. Sie nennt man auch Krebszellen.
Wie kommt es zu unkontrollierter Zellteilung?
Bei der Krebsentstehung verändern sich normale Zellen im Körper und werden zu Tumorzellen. Sie vermehren sich unkontrolliert und wachsen in gesundes Gewebe ein. Grund dafür sind Schäden am Erbgut der Zellen oder Fehler beim Ablesen der Erbinformation.
Sind Mutationen entscheidend für die Entstehung von Krebs?
Naheliegend ist, dass die durch Mutationen veränderten DNA-Bereiche entscheidend an der Regulation des Zellwachstums beteiligt sein müssen, denn der Verlust der Wachstumskontrolle ist offensichtlich die eigentliche Ursache für die Entstehung von Krebs. In einem multizellulären Organismus muss und wird Wachstum sehr subtil und komplex kontrolliert.
Wie findet die Kondensation der Chromosomen statt?
In der ersten Phase, der Prophase, findet hauptsächlich die Kondensation der Chromosomen statt. Vor dieser Phase kann man die einzelnen Chromosomen unter dem Lichtmikroskop nicht voneinander unterscheiden. Erst im kondensierten Zustand werden sie als einzelne Chromosomen sichtbar.
Wie groß ist die Häufigkeit der Zellkernteilungen?
Die Häufigkeit der Zellkernteilungen hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sich die Zellen teilen. In sich schnell teilenden Zellen kommt es häufiger zu Zellteilungen. Bei Zellen, die sich nur langsam teilen, kommt es dementsprechend zu einer geringeren Anzahl Zellkernteilungen.
Wie verändert die Zelle ihre Wachstumskontrolle?
Sie können durch Mutationen so verändert werden, dass die Zelle ihre Wachstumskontrolle verliert, aus Proto-Onkogenen werden Onkogene, die ungebremst Wachstumsaktivatoren bilden und nicht mehr abgeschaltet werden können. Doch die Zelle verfügt auch über Möglichkeiten, mithilfe von Tumor-Suppressorgenen Onkogene zu kontrollieren.