Was versteht man unter Gamma-Zerfall?
Beim Gamma-Zerfall zerfallen angeregte Zustände von Atomkernen durch Emission hochenergetischer, elektromagnetischer Strahlung. Diese besonderen Radionuklide sind also Gammastrahler. Gammastrahlung hat noch größere Energie als Röntgenstrahlung, etwa oberhalb von einem MeV bzw.
Warum entsteht bei einem Gamma Zerfall kein neues Element?
Beim Gamma-Zerfall ändert sich die Protonenzahl im Kern nicht, daher findet keine Elementumwandlung statt. Beim Gamma-Zerfall geht ein bestimmter Kern von einem angeregten Zustand in einen weniger angeregten Zustand (meist Grundzustand) über.
Was ist eine Gammastrahlung?
Gammastrahlung oder γ -Strahlung ist im engeren Sinne eine besonders durchdringende elektromagnetische Strahlung. Sie entsteht beim Zerfall der Atomkerne vieler natürlich vorkommender oder künstlich erzeugter radioaktiver Nuklide.
Was ist die Strahlungsintensität bei Gammastrahlung?
Ein Teil der Strahlung wird beim Durchgang absorbiert, abhängig von der Dichte und der Dicke des Mediums. Bei der Füllstandsmessung mit Gammastrahlung nutzt man diesen Umstand, denn die gemessene Strahlungsintensität hängt davon ab, ob sich in dem betrachteten Gefäß ein Medium befindet oder nicht.
Wie hoch ist die Gammastrahlung in der Teletherapie?
Gammastrahlung aus radioaktiven Quellen wird in der Strahlentherapie verwendet. Die Strahlenenergie in der Teletherapie muss möglichst hoch sein; verwendet wird z. B. 60 Co, das Gammaquanten mit den Energien 1,17 und 1,33 MeV abstrahlt.
Was sind die wichtigsten Wechselwirkungsprozesse bei Gammastrahlung?
Die wichtigsten Wechselwirkungsprozesse beim Durchgang von Gammastrahlung durch Materie sind Photoionisation, Compton-Streuung und Paarbildung . Wird Gammastrahlung in menschlichem, tierischem oder pflanzlichem Gewebe absorbiert, wird ihre Energie in Ionisations – und anderen Vorgängen wirksam.