Inhaltsverzeichnis
- 1 Was versteht man unter Just-In-Time Prinzip?
- 2 Woher stammt das Just-In-Time Verfahren?
- 3 Was ist Just-in-Time Nachteile?
- 4 Wo wird just in time genutzt?
- 5 Was ist der Unterschied zwischen just in time und just in sequence?
- 6 Warum beschaffen Unternehmen bestimmte Materialien und Waren auf Vorrat?
- 7 Was ist eine JIT-Strategie?
- 8 Wie wurde das JIT-Konzept entwickelt?
Was versteht man unter Just-In-Time Prinzip?
Just in time (JIT) ist eine Produktionsstrategie (JIT-Produktion), bei der Material und Werkstücke in der Stückzahl und zu dem Zeitpunkt an den Ort zu liefern sind, wo sie aktuell benötigt werden (bedarfssynchrone Produktion).
Was gibt es neben Just-In-Time?
Damit die Produktions-Effizienz gemessen werden kann, müssen neben Kosten und Produktivität die Durchlauf- und die Wiederbeschaffungszeit betrachtet werden. Beim JIT müssen demnach die Produktionsflüsse und nicht die einzelnen Funktionen optimiert werden.
Woher stammt das Just-In-Time Verfahren?
Seinen Ursprung hat das Just-in-time-Verfahren in der Automobillogistik. Um Lagerkosten zu sparen und gleichzeitig die Fertigung aufrechtzuerhalten, muss jedes Bauteil just in time am Montageort sein. Damit das klappt, braucht es die Zusammenarbeit aller Lieferanten und Supply-Chain-Verantwortlichen.
Was sind die Voraussetzungen für Just-In-Time?
Vertrauen in den Lieferanten (der Lieferer trägt sehr viel Verantwortung für den Produktionsverlauf des Unternehmens) Flexibilität des Lieferers (der Lieferant muss flexibel genug sein, um sofort auf Bestellungen und Anforderungen reagieren zu können) optimierter Informationsfluss.
Was ist Just-in-Time Nachteile?
Just-in-Time ist nur möglich, wenn man auf den Zulieferer voll verlassen kann. Dies schließt einen ständigen Partnerwechsel aus. Als Nachteil ist in Kauf zu nehmen, daßMarktchancen (z.B. durch Einkauf bei billigeren Lieferern) nur noch beschränkt wahrgenommen werden können.
Wann ist Vorratsbeschaffung sinnvoll?
Die Vorratsbeschaffung erweist sich als vorteilhaft, wenn weder die Bedarfsmenge noch der Bedarfszeitpunkt exakt bestimmt werden können. Hinsichtlich des Bestellzeitpunkts kann das Unternehmen Preisaktionen der Lieferanten berücksichtigen. Lieferengpässe beeinträchtigen die eigene Produktion nur in geringem Umfang.
Wo wird just in time genutzt?
Just in Time bezeichnet ein Logistiksystem, bei dem Lagerbestände und Lagerkosten verringert werden sollen. Es ist dabei nicht nur die fertigungssynchrone Anlieferung, sondern auch eine Produktion ohne Zwischenlagerungen gemeint. Erstmals fand das System beim japanischen Autobauer Toyota Verwendung.
Wann ist just in time Verfahren am besten geeignet?
Anwendung findet Just in Time vor allem in der Automobilindustrie. Dieses Logistiksystem ist immer dann sinnvoll, wenn es beispielsweise einzelne Bauteile in verschiedenen Ausführungen gibt. Dies betrifft auch all die Teile, die nicht direkt an einer Montagelinie zu deponieren sind.
Was ist der Unterschied zwischen just in time und just in sequence?
„just in time“ bedeutet Lieferung des richtigen Materials zum richtigen Ort, genau zum richtigen Zeitpunkt, „just in sequence“ bedeutet Lieferung des Richtigen Material, am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpungt genau in der richtigen Reihenfolge.
Welche Vorteile hat die Vorratsbeschaffung?
Der durch die Vorratsbeschaffung entstehende Materialpuffer Lager ermöglicht eine Entkoppelung der Fertigung vom Beschaffungsmarkt und garantiert dem Unternehmen gleichzeitig eine gewisse Unabhängigkeit dem Lieferanten und dem Marktgeschehen gegenüber. Dies kann besonders bei knappen Gütern von Vorteil sein.
Warum beschaffen Unternehmen bestimmte Materialien und Waren auf Vorrat?
Vorratsbeschaffung Definition Das hat Vorteile (größere Bestellmengen und dadurch günstigere Preise, geringere Gefahr von Produktionsunterbrechungen weil etwas fehlt) und Nachteile (Kapitalbindung durch die Vorräte, Lagerkosten, Gefahr von Überbeständen und Verderb).
Was gehört zu dem JIT-Prinzip?
Zu dem JIT-Prinzip gehört auch das Ausgleichen und Nivellieren der Produktionsprogramme, das Pull-Prinzip, die Fließfertigung und die Taktzeit. Anders als in den USA war der japanische Markt einfach nicht groß genug, um durch Skalenerträge ( englisch Economies of Scale) wirtschaftlicher zu werden.
Was ist eine JIT-Strategie?
Entscheidend für den Erfolg einer JIT-Strategie ist in jedem Fall die reibungslose und zuverlässige Kommunikation der Beteiligten. Bei großen Systemen erfolgt diese in der Regel rein elektronisch über eine Schnittstelle zwischen dem Produktionsplanungssystem des Kunden und dem Lagerverwaltungssystem des Lieferanten.
Was ist das Prinzip der JIT-Produktion?
Dieses Ziel wird durch unterschiedliche Produktions- und Liefermethoden erreicht. Das Prinzip der JIT-Produktion erfordert einen abgestimmten Produktions- und Materialfluss entlang einer Lieferkette ( englisch Supply Chain ).
Wie wurde das JIT-Konzept entwickelt?
Das JIT-Konzept wurde von dem Japaner Taiichi Ōno im Rahmen des Toyota-Produktionssystem (TPS) bei dem japanischen Automobilhersteller Toyota Motor Company, Ltd. entwickelt.