Was versteht man unter Schmelzenergie?
Schmelzwärme (oder auch Schmelzenthalpie) bezeichnet die Energie, die benötigt wird, um eine Stoffprobe von dem festen in den flüssigen Aggregatzustand zu überführen. Dabei werden Bindungskräfte zwischen Molekülen bzw. Atomen überwunden, ohne deren kinetische Energie und damit ihre Temperatur zu erhöhen.
Woher kommt Verdunstungskälte?
Stellt man also eine feuchte Oberfläche zur Verfügung und lässt Luft über diese Fläche strömen die noch aufnahmefähig für Feuchte ist, findet immer eine Verdunstung statt. Diese Verdunstung nimmt die Energie aus der Umgebung, also auch von der feuchten Oberfläche. Dies bezeichnet man als Verdunstungskälte.
Was ist eine Verdampfungsenthalpie?
Verdampfungswärme und Verdampfungsenthalpie. Die aus den Zustandsgrößen U, p und V gebildete Zustandsgröße H = U + p·V heißt Enthalpie. Ändern sich U, p und V um die Beträge ΔU, Δp und ΔV, so ändert sich H um den Betrag ΔH = ΔU + V·Δp + p·ΔV. Bleibt der Druck, wie im hier betrachteten Fall, konstant, so ist ΔH = ΔU + p·ΔV.
Was ist eine spezifische Enthalpie?
Die Enthalpie kann durch Teilen durch die Masse in eine intensive oder spezifische Variable umgewandelt werden . Ingenieure verwenden die spezifische Enthalpie in der thermodynamischen Analyse mehr als die Enthalpie selbst. Die spezifische Enthalpie (h) eines Stoffes ist seine Enthalpie pro Masseneinheit.
Was ist die benötigte Verdampfungswärme?
Häufig spricht man von der spezifischen Verdampfungs- oder Kondensationswärme; dies ist die benötigte bzw. freiwerdende Wärmemenge dividiert durch die Menge der Substanz, die in der Regel als eine Masse oder manchmal auch ein Volumen angegeben wird. Außerdem gibt es die molare Verdampfungswärme, die auf ein Mol einer Substanz bezogen wird.
Was ist die zugeführte Verdampfungswärme?
Die zugeführte Verdampfungswärme (Prozessgröße) führt bei einer isobaren Verdampfung zur Änderung der Enthalpie des Stoffes (Zustandsgröße). Im Artikel Spezifische Verdampfungswärme (latente Wärme) wurde erläutert, dass die Verdampfungswärme für das Aufbrechen der intermolekularen Bindungen erforderlich ist.