Inhaltsverzeichnis
Welche Alternative zu Nachtspeicherheizung?
Als Ersatz für die Nachtspeicherheizungen kommen Gas- und Ölbrennwertgeräte ebenso in Frage wie Pelletheizungen und Wärmepumpen. Welches sich am besten eignet, hängt von einigen Faktoren ab. Besonders entscheidend ist der Dämmstatus des Gebäudes und das Heizverhalten der Bewohner.
Kann man Nachtspeicherheizung umrüsten?
Wollen Sie von einer Nachtspeicherheizung auf eine moderne Heizungsanlage umrüsten, können Sie dazu staatliche Fördermittel nutzen. So werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle sowie von der KfW-Förderbank günstige Kredite und Zuschüsse angeboten.
Wie reinigt man Nachtspeicheröfen?
Reinigen Sie den Innenraum am besten gründlich mit einer speziellen Lamellenbürste. Staubsauger oder Föhn sind fürs Grobe hilfreich. Die Oberfläche der Heizkörper putzen Sie feucht mit einem Haushaltsreiniger, bei Bedarf mit einem Fettlöser. Bei stärkeren Verschmutzungen kommt auch Backofenspray in Frage.
Wie funktioniert die Steuerung einer Nachtspeicherheizung?
Vergleichsweise moderne Nachtspeicheröfen haben eine zentrale Aufladesteuerung. Diese erlaubt die automatische Regelung der Lademenge in Abhängigkeit der gemessenen Außentemperatur. Dazu wird ein Außentemperaturfühler montiert – üblicherweise an einem schattigen Ort rund um das Gebäude.
Bis wann müssen Nachtspeicherheizungen abgeschafft werden?
Dabei galten folgende Fristen: ab 01.01.2020 mussten Verbraucher vor 1990 eingebaute Nachtspeicherheizungen austauschen. für später eingebaute Nachtspeicheröfen galt das Verbot nach 30 Jahren in Betrieb. nach 1990 erneuerte Nachtspeicherheizungen sollten 30 Jahre nach der Erneuerung ausgetauscht werden.
Was kostet der Umbau von Nachtspeicher auf Gas?
Der Austausch der elektrischen Speicherheizung gegen ein zentrales Heizsystem mit Wärmepumpe, Holz- oder Gasheizung kostet hingegen 15.000 bis 35.000 Euro. Inbegriffen sind dabei Ausgaben für Wärmeerzeuger, Wärmeverteilung, Heizflächen und die zentrale Warmwasserbereitung.
Sind neue nachtspeicheröfen sparsamer?
aus aktueller Produktion. Eine neue Nachtspeicherheizung ist zwar immer noch kein „Schmuckstück“ in der Wohnung, aber schadstofffrei, besser regelbar, ein wenig sparsamer, leiser und etwas kompakter als die Altgeräte aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren.
Kann man Nachtspeicheröfen ausschalten?
Im Sommer, wenn Verbraucher die Nachtspeicherheizung lange nicht bedienen müssen, können sie diese auch abschalten. So lässt sich sicherstellen, dass die Anlagen keinen Strom mehr aus dem Netz ziehen und die Heizkosten sinken.
Wie kann man Nachtspeicherheizung richtig nutzen?
- In wenig beheizten Räumen die Lademenge reduzieren.
- Türen zwischen beheizten und wenig beheizten Räumen schließen.
- Raumtemperatur bei Abwesenheit absenken.
- Ventilator immer eingeschaltet lassen (Lüftungsgitter der Nachtspeicheröfen regelmäßig mit Staubsauger von außen absaugen)
- Auf elektrische Zusatzheizung verzichten.
Wann heizt ein Nachtspeicheröfen?
Nachts, wenn an vielen Orten günstiger Strom zur Verfügung steht, heizen Nachtspeicherheizungen den Speicherkern des Gerätes mit einer elektrischen Heizung auf bis zu 650°C auf. Diese Wärme gibt der Nachtspeicher langsam tagsüber in den Raum ab.
Was kostet eine Nachtspeicherheizung im Monat?
Monatliche Kosten einer Nachtspeicherheizung im Vergleich mit Erdgas und Heizöl
Nachtspeicherheizung (21 Cent/kWh) | Erdgas (7 Cent/kWh) | |
---|---|---|
Einfamilienhaus (110 m²) | 2.770 Euro | 1.100 Euro |
Wohnung (70 m²) | 1.760 Euro | 700 Euro |