Inhaltsverzeichnis
Welche Anpassungsstörungen gibt es?
Klassifikation von Anpassungsstörungen
- Kurze depressive Reaktion.
- Längere depressive Reaktion (kann bis zu 2 Jahren dauern)
- Angst und depressive Reaktion gemischt.
- Mit vorwiegender Beeinträchtigung von anderen Gefühlen.
- Mit vorwiegender Störung des Sozialverhaltens.
- Mit gemischter Störung von Gefühlen und Sozialverhalten.
Ist Anpassungsstörung eine psychische Erkrankung?
Die Störung setzt im Allgemeinen innerhalb eines Monats nach dem auslösenden Ereignis ein, ihre Symptomatik kann breit variieren. Die am häufigsten auftretenden psychischen Auffälligkeiten sind Angst und Sorge, Depressivität, Ärger, Verbitterung, Verzweiflung und emotionale Verwirrtheit.
Was versteht man unter Anpassungsstörung?
Eine Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf verschiedenste Belastungen. Dazu gehören Scheidung, Mobbing oder Arbeitsplatzverlust. Aber auch der Tod eines Angehörigen, eine schwere Krankheit oder Heirat kann eine solche Störung hervorrufen. Weitere belastende Ereignisse sind Unfälle, Überfälle oder Operationen.
Was bedeutet depressive Anpassungsstörung?
Eine Anpassungsstörung kann nach belastenden Lebensveränderungen, wie zum Beispiel einer Trennung auftreten. Die Betroffenen leiden unter Ängsten und depressiven Verstimmungen und haben Schwierigkeiten, ihren alltäglichen Verpflichtungen nachzukommen.
Was tun bei einer Anpassungsstörung?
Bei einer leichten Anpassungsstörung hilft in der Regel bereits die Unterstützung durch Familie und Freunde. Bei stärkeren Symptomen empfehlen Experten Maßnahmen wie eine Verhaltenstherapie oder eine Psychoanalyse.
Was für eine Therapie bei Anpassungsstörungen?
In manchen Fällen kann eine kurzzeitige Pharmakotherapie sinnvoll sein, die dabei unterstützt, Ängste und depressive Verstimmungen abzubauen. Zeitlich begrenzt können im Einzelfall folgende Medikamente zum Einsatz kommen: Schlafmittel. Benzodiazepin-Tranquilizer, sie haben spannungs- und angstlösende Wirkung.