Inhaltsverzeichnis
Welche Aquakulturen gibt es?
Welche Aquakulturmethoden gibt es?
- Teichwirtschaft (engl. pond culture)
- Durchflussanlagen (engl. raceways/flow-through systems)
- Netzgehegeanlagen (engl. cage or net pen culture)
- Muschelzucht.
- Geschlossene Kreislaufanlagen (engl. recirculating aquaculture system, RAS)
Welche Fische werden gezüchtet?
Weltweit werden immer mehr Fische auf kommerziellen Fischfarmen (»Aquakulturen«) in Teichen, Zuchtbecken und Netzgehegen gezüchtet. Darunter fallen Süßwasserfische wie Karpfen, Forellen, Buntbarsche (Tilapia) oder Welse (Pangasius, Clarias) sowie Meeresfische wie Lachs, Dorade, Wolfsbarsch oder Thunfisch.
Was spricht gegen Aquakulturen?
Aquakultur: Massentierhaltung im Wasser Aquakulturen sind Massentierhaltung, erklärt die Albert-Schweizer-Stiftung. Ein entscheidender Tierschutzaspekt ist die richtige Wasserqualität, damit die Tiere nicht leiden. Dazu zählen „zu warmes oder zu kaltes Wasser, ein falscher pH-Wert oder ein unzureichender Salzgehalt“.
Wie viele Aquakulturen gibt es weltweit?
Laut Erhebungen für das Jahr 2014 wurden in der EU über 130 Arten in Aquakulturen erzeugt.
Wie wird Aquakultur betrieben?
Eine der ältesten, seit Jahrhunderten bekannten Methoden der Aquakultur ist die Teichwirtschaft. Dabei werden die Zuchtfische in künstliche oder auch abgegrenzte natürliche Teiche eingesetzt, in denen sie dann heranwachsen. Die Menge der Fische pro Kubikmeter Wasser variiert stark.
Welche Salzwasserfische werden gezüchtet?
Von den Muscheln stammen drei Viertel aus Aquakulturen, bei den Krustentieren mindestens die Hälfte. Aber selbst Tiere wie Aale, Wels, Stör und Streifenbarsche, marine Arten wie Steinbutt, Wolfsbarsch, Goldbrasse und neuerdings sogar Seezunge werden in sogenannten Kreislaufanlagen produziert.
Wie gut ist Fisch aus Aquakultur?
Lachs aus Aquakultur ist nicht so gesund wie viele Verbraucher vermuten. Diese Frage beantwortet Ulfert Focken vom Thünen-Institut für Fischereiökologie mit einem klaren Nein. So enthalte Zuchtlachs nur halb so viel der gesunden Omega-3-Fettsäuren wie Wildlachs und sei damit schlicht nicht so gesund.
Welche Fische lassen sich heute in Aquakultur produzieren?
Etwa bei 150 Fischarten wird Aquakultur betrieben, die wichtigsten sind hier aufgeführt:
- Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)
- Atlantischer Lachs (Salmo salar)
- Pazifischer Lachs (Oncorhynchus ssp.)
- Karpfen (Cyprinus carpio)
- Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella)
- Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitrix)
Welche Aktivitäten gibt es im Bereich der Aquakultur?
Die weltweiten Hauptaktivitäten im Bereich der Aquakultur lassen sich in drei Bereiche untergliedern: Fisch-, Muschel-, Garnelenzucht und anderes (Mast) für die Nahrungsmittelindustrie, z. B. Austernzucht Setzlingszucht für die Fischzucht, zur Arterhaltung oder zum Besatz von Angelgewässern
Wie stark ist die Aquakultur in der Welt vertreten?
Zwischen 1990 und 2003 erreichte das durchschnittliche jährliche Wachstum zehn Prozent. Besonders stark in der Aquakultur vertreten ist China, das 2006 gemäß der offiziellen Statistik der FAO 70 Prozent der weltweiten Produktion auf sich vereinigte.
Welche Fischen werden in der Aquakultur produziert?
Außer Fischen werden zum Beispiel auch Muscheln, Krebstiere oder auch Algen in Aquakultur produziert. Die eine Aquakultur gibt es eigentlich nicht, da die Erzeugung in sehr unterschiedlichen Systemen stattfindet.
Was sind die Hauptaktivitäten im Bereich der Aquakultur?
Die weltweiten Hauptaktivitäten im Bereich der Aquakultur lassen sich in drei Bereiche untergliedern: Klassisch und auf dem europäischen Festland am meisten verbreitet sind Aquakulturanlagen in fließenden oder stehenden Gewässern unter freiem Himmel.
https://www.youtube.com/watch?v=JHw-jD_9F1s