Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche arbeitsrechtlichen Fortschritte haben die Gewerkschaften gebracht?
- 2 Was ist der Unterschied zwischen Streik und Aussperrung?
- 3 Was ist eine Aussperrung im Arbeitskampf?
- 4 Wer ist von einer Aussperrung betroffen?
- 5 Was passiert wenn sich die Tarifparteien nicht über einen neuen Tarifvertrag einigen können?
Welche arbeitsrechtlichen Fortschritte haben die Gewerkschaften gebracht?
Die Gewerkschaften haben maßgeblich dazu beigetragen, dass viele Dinge, die heute für Beschäftigte selbstverständlich sind, tatsächlich für Millionen Menschen Arbeits- und Lebensrealität geworden sind: gute Bezahlung, Jahresurlaub, der Acht-Stunden-Tag, die Fünf-Tage Woche mit freiem Wochenende, die Lohnfortzahlung im …
Was ist der Unterschied zwischen Streik und Aussperrung?
Die heiße Aussperrung ist im deutschen Recht eine Maßnahme des Arbeitgebers im Arbeitskampf. Sie bedeutet den vorübergehenden Ausschluss mehrerer Arbeitnehmer von Beschäftigung und Lohnzahlung, also eine Einstellung der Arbeit. Sie ist in der Praxis stets eine Reaktion (Abwehrmaßnahme) auf einen Streik.
Was passiert nach Streik?
Zur Beendigung des Streiks werden die Gewerkschaftsmitglieder wiederum aufgefordert, per Urabstimmung zu erklären, ob sie mit dem erzielten Verhandlungsergebnis einverstanden sind. Der Streik wird nur dann fortgesetzt, wenn mindestens 75 Prozent der Abstimmenden dies für notwendig halten.
Was ist eine Aussperrung im Arbeitskampf?
Teil eines Arbeitskampfes In einem Arbeitskampf versuchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen. Das Grundgesetz bestimmt, dass Arbeitskämpfe nach bestimmten Regeln ablaufen. Wenn die Arbeiter und Angestellten streiken, so können die Arbeitgeber darauf mit einer Aussperrung reagieren.
Wer ist von einer Aussperrung betroffen?
Die Aussperrung kann alle Arbeitnehmer eines Betriebs oder Wirtschaftszweigs betreffen; sie kann sich auch nur gegen die Streikenden oder arbeitsunwilligen Arbeitnehmer richten. I.d.R. reagiert die Arbeitgeberseite mit der Aussperrung auf einen zuvor begonnenen Streik (Abwehraussperrung).
Was passiert nach der Schlichtungsverfahren?
Was ist das Ziel der Schlichtung? Am Ende des erfolgreichen Schlichtungsverfahrens schließen die Parteien einen Vertrag ab, mit der der Rechtsstreit beigelegt wird. Den Inhalt können die Parteien frei vereinbaren. Die Vereinbarung wird vom Schlichter protokolliert.
Was passiert wenn sich die Tarifparteien nicht über einen neuen Tarifvertrag einigen können?
Können sich die Tarifvertragsparteien nicht einigen und die Tarifkommission ist überzeugt, dass weitere Verhandlungen nicht weiter führen, kann sie das Scheitern der Verhandlungen erklären und beim IG Metall-Vorstand die Durchführung von Urabstimmung und Streik beantragen.