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Welche Arten des Schocks gibt es?
Arten von Schock: Je nach Auslöser unterscheidet man hypovolämischen, kardiogenen, anaphylaktischen und septischen Schock. Sonderformen sind neurogener und hypoglykämischer Schock.
Wie äußert sich ein Volumenmangelschock?
1 Definition Der hypovolämische Schock oder Volumenmangelschock ist eine Schockform, die durch Verminderung der zirkulierenden Blutmenge entsteht, z.B. nach großen Blut- oder Plasmaverlusten, starkem Erbrechen, sowie ausgeprägter Diarrhoe oder starken Verbrennungen.
Was ist ein kompensierter Schock?
Bei einem systolischen Blutdruck > 90 mmHg (mit eingeschränkter Organdurchblutung) spricht man von einem kompensierten Schock.
Was ist Schocksymptomatik?
Der Schock ist ein klinisches Syndrom, das durch eine generalisierte mangelhafte Sauerstoffversorgung (Hypoxie) von Geweben charakterisiert ist. Es besteht ein Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf.
Was sind die Schock-Formen?
Zudem gibt es noch seltenere Schock-Formen wie den neurogenen Schock (nerval bedingt), den elektrischen Schock (in Folge eines Elektrounfalls), den endokrinen Schock (hormonell bedingt), den hypoglykämischen Schock (Insulin-Schock) und den orthostatischen Schock (durch eine gestörte Gefäß- und Kreislaufregulation).
Wie sind Schockzustände erkennbar?
Schockzustände sind auch äußerlich erkennbar: Die Haut ist blass und fühlt sich meist kühl und feucht an. Menschen mit Schock haben oft starken Durst. Je länger ein Schock anhält, umso flacher wird die Atmung. Der Blutdruck fällt weiter ab, der Puls rast und ist kaum noch tastbar. Schließlich verlieren die Betroffenen das Bewusstsein.
Was ist der Auslöser des septischen Schocks?
Auslöser des septischen Schocks ist eine lokale oder den gesamten Körper betreffende Infektion. Wie beim anaphylaktischen Schock werden auch hier Botenstoffe (Mediatoren) ausgeschüttet, die die Blutgefäße weiten und Flüssigkeit ins Gewebe austreten lassen.
Wie kann der Schock verursacht werden?
Der Schock kann aber auch durch die Kombination verschiedener Faktoren verursacht werden. In diesem Fall ist von einer Allergenexposition die Rede. Das ist z. B. bei gleichzeitigem Stress nach dem Konsum von Alkohol oder auch bei einem akuten Infekt möglich.
Welche Lagerung bei Kardiogenem Schock?
Beim Verdacht auf einen kardiogenen Schock erfolgt zu- nächst eine flache Positionierung. Bei einem systolischen Blutdruck < 80mmHg ist die flache Positionierung wichtig für eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Gehirns. Wichtig: Die Schocklage ist bei kardiogenem Schock kontraindiziert!
Was ist ein Distributiver Schock?
Der distributive Schock ist die häufigste Art von Schock. Er wird verursacht durch eine relative Hypovolämie, die durch eine pathologische Umverteilung des intravaskulären Blutvolumens bedingt ist. Ein Grund dafür ist ein Verlust des Gefäßtonus mit Volumenverschiebung im Gefäßsystem.
Wie wird der Schock berechnet?
Der Schock ist regelmäßig von einem Blutdruckabfall (systolisch < 100 mmHg) und Tachykardie (Puls > 100/min) begleitet. Aus den ermittelten Werten für Blutdruck und Puls ist die Berechung des Schock-Index möglich. Der Organismus schüttet zur Gegenregulation vermehrt Katecholamine aus.
Was ist die Vorbeugung eines Schocks?
Die Vorbeugung eines Schocks ist die Aufgabe der Schockprophylaxe. Die Therapie richtet sich nach der jeweils vorliegenden Schockform und wird dort angesprochen. Diese Seite wurde zuletzt am 26.
Warum liegt der Schock zugrunde?
Dem Schock liegt meistens ein vermindertes Herzminutenvolumen zugrunde. Davon abzugrenzen sind Formen des Schocks, die auf einer funktionellen Störung der Mikrozirkulation (septischer Schock) oder einer Sauerstoffverwertungsstörung beruhen.
Was ist ein Schock?
Als Schock wird eine lebensbedrohliche Kreislaufstörung beschrieben, die zu Mikrozirkulationsstörungen und einer Sauerstoffunterversorgung von Gewebe führt. Pathophysiologisch können verschiedenste Ursachen zum Schock führen: Es wird unterschieden zwischen dem kardiogenen Schock (z.B.