Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Aufgaben haben Benzineinspritzanlagen?
- 2 Welche Vorteile hat ein Kennfeld geregeltes Einspritzsystem?
- 3 Wie funktioniert ein Saugrohr?
- 4 Was macht kraftstoffdruckregler?
- 5 Was ist eine Zentraleinspritzung?
- 6 Welche Folgen hat Luft in der Einspritzanlage?
- 7 Was bedeutet Mehrpunkteinspritzung?
- 8 Was ist eine Direkteinspritzung von Kraftstoff?
- 9 Welche Vorteile hat die Direkteinspritzung bei Benzinmotoren?
Welche Aufgaben haben Benzineinspritzanlagen?
Die Benzineinspritzanlage hat die Aufgabe, für alle Betriebszustände des Motors (Lastzustände und Motordrehzahlen) das erforderliche Kraftstoff-Luft-Gemisch zu liefern.
Welche Vorteile hat ein Kennfeld geregeltes Einspritzsystem?
Die Entkopplung von Druckerzeugung und Einspritzung revolutionierte den Dieselmotor. Sie ermöglichte, den Kraftstoff permanent mit einem im Kennfeld wählbaren Druck zur Einspritzung bereitzuhalten, deren Beginn und Dauer präzise zu steuern sowie in Vor-, Haupt- und Nacheinspritzung zu unterteilen.
Wie funktioniert ein Saugrohr?
Im Gegensatz zur Benzindirekteinspritzung wird in Motoren mit Saugrohreinspritzung das Kraftstoff-Luft-Gemisch außerhalb des Brennraums im Saugrohr gebildet. Die Einspritzventile sind so ausgewählt, dass der Kraftstoffbedarf des Motors jederzeit gedeckt ist, also auch bei Volllast und hohen Drehzahlen.
Welche Aufgaben hat die Reihen Einspritzpumpe bei Dieselmotoren?
Funktion. Die Aufgabe der Einspritzpumpe ist es, Kraftstoff genau zu dosieren, zum richtigen Zeitpunkt und über den richtigen Zeitraum einzuspritzen. Zusätzlich soll die Steuerung der Einspritzpumpe die Kraftstoffförderung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und Betriebstemperatur anpassen.
Was ist eine Einspritzanlage Auto?
Einspritzdüsen, auch Einspritzventile genannt, verabreichen dem Motor vor jedem Verbrennungstakt die richtige Dosis Kraftstoff. Einspritzdüsen von Dieselmotoren werden meist als Injektoren bezeichnet.
Was macht kraftstoffdruckregler?
Der Benzindruckregler, auch Kraftstoffdruckregler oder Systemdruckregler genannt, ist ein Bauteil von Ottomotoren mit Kraftstoffeinspritzung. Er hält den von der Kraftstoffpumpe geförderten Kraftstoff für die Einspritzdüsen unter konstantem Druck.
Was ist eine Zentraleinspritzung?
Es kamen am Anfang der Achtzigerjahre Systeme auf den Markt, die durch ein zentrales Einspritzventil statt eines Vergasers den Kraftstoff in das Saugrohr spritzten. Der Kraftstoff wird dabei von der Kraftstoffförderpumpe mit einem Arbeitsdruck von einem Bar zur zentralen Einspritzeinheit befördert.
Welche Folgen hat Luft in der Einspritzanlage?
Befindet sich Luft in der Einspritzpumpe und der anschließenden Hochdruckleitung zum Einspritzdüsenventil, wirkt diese wie ein Puffer – wird also nur zusammengedrückt. Dadurch kann der notwendige Einspritzdruck von 200, bis zu 900 bar nicht erreicht werden und das Einspritzdüsen- Ventil öffnet nicht.
Warum Direkteinspritzung?
Bei der Benzin-Direkteinspritzung verbessert sich durch das direkte Einspritzen des Kraftstoffs die Kühlung des Brennraums. Die Motorkompression und dadurch auch der Wirkungsgrad werden erhöht, was den Kraftstoffverbrauch senkt und das Drehmoment steigert.
Wie funktioniert ein Einspritzmotor?
Direkt eingespritzter Kraftstoff verdampft im Brennraum und entzieht dadurch der Luft im Brennraum Energie, demzufolge der Zylinder abkühlt. Damit sinken die Wahrscheinlichkeit des Klopfens infolge ungewollter Selbstzündung des Kraftstoff-Luftgemisches und die Wandwärmeverluste.
Was bedeutet Mehrpunkteinspritzung?
Bei Mehrpunkteinspritzung wird jedem Zylinder die Kraftstoffmenge einzeln zugemessen, folglich ist vor jedem Einlassventil eine Einspritzdüse eingebaut.
Was ist eine Direkteinspritzung von Kraftstoff?
Abbildung 1: Direkteinspritzung von Kraftstoff mit einer Hochdruck-Einspritzpumpe über ein Piezoventil (Siemens-Pressebild). Durch den sehr hohen Einspritzdruck wird der Kraftstoff sehr fein zerstäubt, was sich günstig auf Wirkungsgrad und Abgasqualität auswirkt.
Welche Vorteile hat die Direkteinspritzung bei Benzinmotoren?
Ein weiterer Vorteil der Direkteinspritzung bei Benzinmotoren ist (besonders im Zusammenhang mit Turboaufladung), dass damit die Verdampfungskühlung optimal genutzt werden kann. Durch die Verdunstungskälte muss der Motor in der Kompressionsphase weniger Energie aufwenden, sodass der Wirkungsgrad steigt.
Was ist der Kraftstoff für den Motor?
Der Kraftstoff, der im Inneren des Motors zirkuliert, dient im Prinzip nur dazu, den in der Luft enthaltenen Sauerstoff zur Reaktion mit seinen Kohlenwasserstoffteilchen zu bringen. Das Einzige, was der Kraftstoff leisten muss: immer zur richtigen Zeit in genau der richtigen Menge am richtigen Ort sein.
Wie erfolgt die Einspritzung während der Kompression?
Die Einspritzung erfolgt frühzeitig während der beginnenden Kompression. Der Vorteil: So muss nur ein relativ niedriger Einspritzdruck überwunden werden. Die Zerstäubung und Erhitzung des Kraftstoffs wird dank Kolbenbewegung zum oberen Totpunkt und die sich dadurch erhöhende Kompression erreicht.