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Welche Aussage zum Linde-Verfahren trifft zu?
Das Linde-Verfahren beruht auf dem Joule-Thomson-Effekt: Im idealen Gas üben die Teilchen keine Wechselwirkung aufeinander aus, weshalb die Temperatur des idealen Gases nicht vom Volumen abhängt.
Wie funktioniert das Linde-Verfahren zur Luftverflüssigung?
Das Linde-Verfahren (fraktionierte Destillation von Luft) wurde um 1900 entwickelt und dient der Zerlegung von Luft oder anderer Gasgemischer in seine Bestandteile. Hierzu wird die Luft zunächst verflüssigt und anschließend fraktioniert destilliert. Die Luftverflüssigung erfolgt durch Abkühlung. 45 °C abkühlt.
Was muss man machen um Stickstoff und Sauerstoff zu trennen?
Zur Trennung nutzt man die unterschiedlichen Siedepunkte (Sauerstoff -183 °C, Stickstoff -196 °C) der Gase aus: In einem mehrstufigen Prozess in einer sogenannten Rektifikationssäule sammeln sich an ihrem kalten Kopf gasförmiger Stickstoff und am wärmeren Boden flüssiger Sauerstoff.
Was ist die Ursache des Joule-Thomson-Effekts?
Der Vorgang ist also isenthalp, was durch den Index H angedeutet wird. Die Ursache des Joule-Thomson-Effekts liegt in der Wechselwirkung der Gasteilchen. Ziehen sich die Teilchen an, muss bei der Vergrößerung des Teilchenabstandes Arbeit gegen diese Anziehung geleistet werden.
Welche Rolle spielt der Joule-Thomson-Effekt in der Thermodynamik?
Der Joule-Thomson-Effekt spielt eine wichtige Rolle in der Thermodynamik von Gasen. Beispiele von Auftreten und Anwendungen: Im Zusammenhang mit der Entdeckung des Ersten und Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik um die Mitte des 19.
Wie wird der Joule-Thomson-Koeffizient beeinflusst?
Für den Joule-Thomson-Koeefizienten folgt: Man erkennt, dass der Effekt von den anziehenden Kräften (van der Waals-Parameter ) und den abstoßenden (van der Waals-Parameter ) in entgegengesetzter Weise beeinflusst wird. Der Koeffizient ist positiv, wenn die Temperatur unter einem kritischen Wert.
Wie wird die Richtung und Stärke des Effekts bestimmt?
Die Richtung und Stärke des Effekts wird durch die Stärke der anziehenden und abstoßenden Kräfte zwischen den Gasmolekülen bestimmt. Unter Normalbedingungen gilt für die meisten Gase und Gasgemische, z. B. für Luft, dass die Temperatur bei der Entspannung sinkt. Dagegen steigt sie z. B. bei Wasserstoff, Helium, Neon.