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Welche Baustoffe Strahlen?
Natursteine und andere Baumaterialien enthalten die natürlichen Radionuklide Uran-238, Thorium-232 und deren Zerfallsprodukte sowie das Kalium-40. Als Zwischenprodukt der Zerfallsreihe des Urans-238 entsteht über Radium-226 das radioaktive Edelgas Radon-222 (Halbwertzeit 3,8 Tage).
Welches Gestein strahlt?
Zeitungen berichteten in der Vergangenheit über Granit im Haushalt als Quelle einer möglichen Strahlenbelastung. Natursteine und andere Baumaterialien enthalten die natürlichen Radionuklide Uran-238, Thorium-232 und deren Zerfallsprodukte sowie das Kalium-40.
Ist Zement radioaktiv?
Betonbaustoffe weisen eine niedrige natürliche Radioaktivität auf. Ihre Summenwerte unterschreiten den nach der Leningrader Formel vorgegebenen Grenzwert erheblich. Die Radonbelastung der Raumluft durch Baustoffe ist bei entsprechender Lüftung verschwindend gering.
Ist Kalk radioaktiv?
In Mineralfarben findet man Kalk oder Quarz als Bindemittelbasis sowie farbgebende Zusatzstoffe aus chemisch reinen Elementen, die nicht radioaktiv sind (z. B. Titan, Zink, Eisen).
Was für ein Gestein ist Granit?
Granite (von lat. Granum, „Korn“) sind massige, relativ grobkristalline, magmatische Tiefengesteine (Plutonite), die reich an Quarz und Feldspaten sind, aber auch dunkle Minerale, zum Beispiel Glimmer, enthalten.
Ist Granit magnetisch?
Basisches Gestein (Basalt, Gabbro, Serpentinit, Grünschiefer, Amphibolit) ist stärker magnetisch als saure Gesteine (Granit, Syenit). Sehr viel schwächer magnetisch sind Sedimente (Kalkstein, heller Sandstein) und die meisten metamorphen Gesteine (Gneis).
Wie alt ist Granit?
Granit ist steinalt. Das Gestein im Bayerischen Wald zum Beispiel entstand vor mehr als 300 Millionen Jahren aus glutflüssigem Magma.
Welche Baustoffe beitragen zur Radonkonzentration?
Messungen des BfS belegen, dass Baustoffe wenig zur Radon -Konzentration von Aufenthaltsräumen beitragen. Gelangt Radon aus dem Boden an die Erdoberfläche, wird es in die bodennahe Atmosphäre freigesetzt. Dort vermischt es sich schnell mit der Umgebungsluft und tritt üblicherweise in geringen Konzentrationen auf.
Wie hoch ist die Konzentration von Radon in einem Gebäude?
Wie hoch die Konzentration von Radon in einem Gebäude ist, hängt unter anderem davon ab, wieviel Radon im Baugrund entsteht, wie durchlässig der Baugrund für den Transport von Radon ist und wie das Gebäude gebaut ist. Im Jahresmittel weisen Aufenthaltsräume eine Radon -Konzentration von durchschnittlich 50 Becquerel pro Kubikmeter auf.
Wie gelangt Radon in die Innenräume von Gebäuden?
Aus dem Untergrund von Gebäuden gelangt Radon auch in die Innenräume von Häusern, wo es sich anreichern kann. Insbesondere bei seltenem Lüften kann das zu hohen Radon-Konzentrationen führen, die gesundheitsgefährdend sind.
Warum ist Radon schädlich für den Menschen?
Für den Menschen schädlich sind nicht so sehr das Radongas selbst, sondern die radioaktiven Stoffe, die aus der Umwandlung des Radons entstehen. Radon wandelt sich in Luft weiter in seine radioaktiven Folgeprodukte Polonium (Po), Blei (Pb) und Wismut (Bi) um.