Welche Bedingungen müssen vorliegen Damit Atome stabil bzw instabil sind?
Atome bestehen aus einer Hülle und einem Kern. Ein Kohlenstoff-Atom etwa besteht aus sechs Elektronen und sechs Protonen. Daneben enthält der Kern des Kohlenstoff-Atoms aber auch noch ungeladene Teilchen, die Neutronen. Wenn der Kern eines Atoms jedoch zu viele Neutronen enthält, wird er instabil.
Wie wird ein Atom stabil?
Atome bestehen aus einem Kern und einer Hülle. Maria Goeppert-Mayer fand auch den Grund heraus, warum diese bestimmten Anzahlen von Elektronen und Protonen die Atome besonders stabil machen: Elektronen sind elektrisch negativ, die Protonen sind positiv, Neutronen tragen keine Ladung.
Wie lange bleibt ein Atomkern stabil?
Einige Atomkerne „platzen“ tatsächlich auseinander, nämlich diejenigen, die nicht stabil sind. Die stabilen Kerne dagegen bleiben – soweit der bisherige Wissensstand – unendlich lange erhalten. Ob ein Atomkern stabil ist oder nicht, hängt von der Anzahl seiner Kernbausteine und deren Wechselwirkung untereinander ab.
Was ist die starke Wechselwirkung mit den Kernteilchen?
Die starke Wechselwirkung dagegen zieht die Kernteilchen untereinander an. Sie ist sehr stark, ihre Reichweite aber gering. Wenn in der Bilanz die anziehende Kraft die abstoßende Kraft überwiegt, ist ein Kern stabil, andernfalls zerfällt er und sendet dabei radioaktive Strahlung aus.
Was ist die relative Stabilität dieser Kerne?
Die relative Stabilität dieser Kerne erinnert an die von Inertgasatomen (geschlossene Elektronenschalen). Kerne mit N = magischer Zahl haben viel geringere Neutronenabsorptionsquerschnitte als umgebende Isotope. Diese Kerne scheinen eine vollkommen kugelförmige Form zu haben; Sie haben keine elektrischen Quadrupolmomente.
Wie effizient ist der Prozess der Kernspaltung?
Der Prozess der Kernspaltung ist sehr effizient. So geht beispielsweise bei der Spaltung von einem Kilogramm U-235 nur etwa ein Gramm Masse (ein Promille) verloren, die in Wärmeenergie verwandelt wird. Unter Anwendung der Einsteinschen Beziehung E=mc 2 ergibt das einen Wert von etwa 25 Millionen Kilowattstunden.