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Welche der folgenden Symptome sind objektive Symptome für einen Transfusionszwischenfall?
3 Symptome
- febriler nicht-hämolytischer Zwischenfall: Fieber, Schüttelfrost, Hypotonie, Juckreiz, Urtikaria, Dyspnoe.
- hämolytischer Zwischenfall: Schock, Verbrauchskoagulopathie, akutes Nierenversagen, Schmerzen hinterm Sternum.
- bakterielle oder pyrogene Reaktion: Schock, häufig Hämolyse, Fieber, evtl.
Welche Symptome bei Transfusionszwischenfall?
Erste Anzeichen eines Transfusionszwischenfalls sind Juckreiz, Unruhe, Beklemmungsgefühl Übelkeit, Hitzewallungen, Hautrötungen und Quaddelbildung.
Wie kann eine hämolytische Transfusion eingeteilt werden?
Weiters können sie auch noch nach Reaktionsart (febril oder allergisch) und der Zeit zur Symptomentwicklung (akut oder verzögert) eingeteilt werden. Akute hämolytische Transfusionsreaktionen – die Spenderzellen werden durch die antierythrozytäre Antikörper des Empfängers hämolysiert.
Wie kann eine hämolytische Reaktion verhindert werden?
Direkt vor Transfusion wird vom transfundierenden Arzt (oder unter seiner Aufsicht) ein Bedside-Test durchgeführt; auch bei Eigenbluttransfusionen. Ein sachgemäßes Transfusionssystem und Transfusionsprotokoll ist notwendig. Eine verzögerte hämolytische Reaktion kann nur schwer verhindert werden.
Welche Antikörper sind bei der Transfusion in Frage?
Dabei liegen in 70 \% AB0-Inkompatibilitäten vor. Seltener kommen irreguläre erythrozytäre Antikörper gegen weitere Blutgruppensysteme (Rhesus, Kidd, Duffy, Kell) in Frage. Bei der verzögerten hämolytischen Transfusionsreaktion beginnt die Antikörperbildung erst eine bis mehrere Wochen nach der Transfusion.
Was ist die Schwere einer akuten Transfusion?
Die Schwere einer akuten Transfusionsreaktion hängt ab von Die akute Phase tritt gewöhnlich innerhalb von 1 Stunde nach Transfusionsbeginn auf. Sie kann jedoch auch später während der Transfusion oder unmittelbar danach einsetzen. Der Beginn ist meist abrupt. Der Patient kann hierbei Unwohlsein und Unruhe oder Angst empfinden.