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Welche Dielektrikum gibt es?
Typische Dielektrika in Hochfrequenz-Anwendungen sind Polyethylen, PTFE, Keramik (z.B. Steatit, Aluminiumoxid), Glimmer oder Luft. Dielektrika für Hochfrequenz-Anwendungen müssen im Allgemeinen besonders geringe dielektrische Verlustfaktoren aufweisen.
Warum wird ein Dielektrikum in den Kondensator gezogen?
Ein Dielektrikum wird in einen isolierten geladenen Kondensator hinein- gezogen! Man gewinnt also mechanische auf Kosten der elektrischen Energie. Das System Kondensator/Dielektrikum ist abgeschlos- sen, und die Energie, die das Feld freisetzt, wird als kinetische Energie auf das Dielektrikum übertragen.
Welche Größen bestimmen die Kapazität eines Plattenkondensators?
Die Kapazität eines Plattenkondensators (Flächeninhalt der (gleichgroßen) Platten A, Plattenabstand d, Dielektrikum mit relativer Dielektrizitätskonstante εr) berechnet sich durch C=ε0⋅εr⋅Ad.
Wie ergibt sich die Dielektrizitätszahl in einem Kondensator?
Die Dielektrizitätszahl ergibt sich somit aus dem Quotient der Kapazitäten mit und ohne Dielektrikum: Die Dielektrizitätszahl hat also keine Einheit und ist nur ein Zahlenfaktor. Damit ergibt sich nun die gesamte Formel zur Berechnung der Kapazität eines Kondensators: Dielektrizitätszahlen liegen je nach Material meist zwischen 0 und 100.
Wie entsteht ein elektrisches Gegenfeld im Kondensator?
Zwischen den Kondensatorelektroden entsteht ein elektrisches Gegenfeld E pol. Bei konstanter Anfangsladung des Kondensators muss daher die Spannung U pol am Kondensator mit Dielektrikum sinken. Um wieder die Anfangsspannung U zu erreichen, muss dem Kondensator mit Dielektrikum mehr Ladung zugeführt werden.
Was ist die Kapazität eines Kondensators?
Dielektrika in Kondensatoren. Die Kapazität C {displaystyle C} eines Kondensators hängt im Wesentlichen vom verwendeten Dielektrikum und dessen relativer Permittivität ε r {displaystyle varepsilon _{r}} , der Elektrodenfläche A und dem Abstand d {displaystyle d} der Elektroden zueinander ab.
Was ist die Dielektrizitätszahl?
Der Zahlenfaktor, um den die Kapazität steigt (im Vergleich zu Vakuum bzw. Luft), heißt Dielektrizitätszahl εr. Die Dielektrizitätszahl ergibt sich somit aus dem Quotient der Kapazitäten mit und ohne Dielektrikum: Die Dielektrizitätszahl hat also keine Einheit und ist nur ein Zahlenfaktor.