Inhaltsverzeichnis
Welche Farbe hat die Tiefsee?
Mit zunehmender Tiefe gelangt jedoch immer weniger Licht durch das Wasser. Schon auf den ersten Metern werden die langen, roten Wellenlängen geschluckt. Dann gehen nach und nach auch orangenes, gelbes und grünes Licht verloren, weshalb in Unterwasseraufnahmen meist intensive Blautöne dominieren.
Warum ist es in der Tiefsee dunkel?
Was die Tiefsee-Bedingungen so unwirtlich erscheinen lässt, sind besonders zwei Faktoren: die Dunkelheit und der immense Druck. Zwar reichen die Strahlen des Sonnenlichts bis etwa 900 Meter in die Tiefe, die Lichtenergie ist aber schon ab 150 Metern für Pflanzenwuchs kaum noch ausreichend.
Warum können Tiefseefische leuchten?
Man nennt dieses Phänomen Biolumineszenz. Zwar können Tiefseefische nicht selbst leuchten. Doch sie halten sich Bakterien, welche das Licht erzeugen, indem sie einen Leuchtstoff (Luziferin) mithilfe eines Enzyms (Luziferase) oxidieren lassen, wodurch Energie in Form von Licht entsteht.
Was fressen die Tiere in der Tiefsee?
Totes organisches Material ist die Nahrungsgrundlage für sogenannte Detritusfresser, zu denen die meisten Tiere in der Tiefe gehören. Es gibt aber auch räuberische Fische, die jedoch mit einem spärlichen Beuteangebot leben müssen.
Wann spricht man von Tiefsee?
Unentdeckte Tiefen Von „Tiefsee“ spricht man ab einer Tiefe von etwa 800 Metern. Doch es geht noch viel weiter herunter: Der eigentliche Meeresboden, die sogenannte Tiefseetafel, erstreckt sich in einer Tiefe zwischen 3000 und 5500 Metern. Der Durchschnitt liegt bei etwa 4000 Metern.
Wie lautet die Definition von Tiefsee?
Als Tiefsee bezeichnet man für gewöhnlich die weitgehend bis völlig lichtlosen Bereiche des Meeres, die unterhalb einer Tiefe von mindestens 200 m liegen. Nach dieser Definition erstreckt sich die Tiefsee über rund 88 \% der Fläche der Ozeane.
Warum leuchten Tiere in der Tiefsee?
Von wegen stockdunkel: Viele Tiere leuchten selbst. Das hilft bei der Kommunikation – und schützt vor Feinden. Über das Phänomen der Biolumineszenz finden Meeresbiologen immer mehr heraus.
Wie orientieren sich Tiere in der Tiefsee?
Auch das gegenseitige Erkennen anhand der Leuchtorgane gestaltet sich schwierig, einfach weil es in der Tiefsee so viele biolumineszente Tiere gibt. Eine Taktik besteht deshalb darin, potenzielle Partner anhand von Sexualpheromonen, also speziellen Geruchsstoffen, zu erkennen.