Inhaltsverzeichnis
Welche Formen klinischer Untersuchungen gibt es?
3 Methoden
- I – Inspektion: Betrachtung des Patienten.
- P – Palpation: Abtasten bzw. Befühlen einzelner Körperpartien.
- P – Perkussion: Abklopfen von Körperregionen (z.B. Thorax)
- A – Auskultation: Abhören von Körperregionen (Thorax, Bauchraum)
- F – Funktionsuntersuchung: Testen einzelner Körperfunktionen (z.B. Pupillenreflex)
Was wird bei der klinischen Untersuchung geprüft?
Die Mundschleimhaut wird angesehen, Schädel und Halswirbelsäule werden abgeklopft, Lymphknoten und die Schilddrüse werden ertastet, die Halsgefäße mit dem Stethoskop abgehört. Die sensible und motorische Funktion der zwölf Hirnnerven kann detailliert geprüft werden.
Was versteht man unter Palpation?
Als Palpation (von lateinisch palpare, „streicheln“) bezeichnet man in der Medizin die Untersuchung des Körpers durch Betasten, das heißt durch Benutzung verschiedener Qualitäten des Tastsinns.
Was heißt klinische Verlaufskontrolle?
Eine Verlaufskontrolle ist eine Untersuchung, die dazu dient, die Entwicklung einer Erkrankung, d.h. den Krankheitsverlauf eines Patienten, zu erfassen und zu dokumentieren.
Was bedeutet klinischer Blick?
Ursprünglich bedeutet er die unmittelbare Einsicht in etwas, das ganz augenscheinlich so ist. Insbesondere das intuitiv Erkannte wurde für evident gehalten.
Was ist eine klinische Diagnose?
Zusammenfassung. Unter dem Begriff klinische Diagnostik verstehen wir alle ärztlich diagnostischen Maßnahmen außerhalb des Einsatzes hämodynamischer und bildgebender Untersuchungsmethoden, die erfolgen sollten, um zu einer begründeten und sachgerechten Diagnose zu gelangen.
Was kann man mit der Palpation des Thorax beurteilen?
Steckbrief. Die Atmung zählt zu den Vitalfunktionen und ist bei der Untersuchung eines jeden Patienten zu beurteilen! Bereits die Inspektion des Thorax kann auf Erkrankungen hinweisen (z.B. Fassthorax). Bei der Beurteilung der Atmung solltest du auf die Atemfrequenz, den Atemrhythmus und den Atemtyp achten.
Welche Organe kann man ertasten?
Der Arzt kann unter anderem feststellen, ob Leber, Milz oder Gallenblase vergrößert sind und ein Organ auf Druck mit Schmerzen reagiert. Auch Luft im Darm und freies Wasser im Bauchraum kann er fühlen.
Was sollte man beachten bei der Palpation des Bauches?
Bei der Palpation sollten man auf die Mimik des Patienten achten, die evtl. durch die Untersuchung induzierte Schmerzen in der Regel zuverlässig anzeigt. Im Rahmen der Palpation des Bauches können auch gezielt bestimmte Schmerzpunkte aufgesucht werden, die charakteristisch für bestimmte Erkrankungen sind (siehe: Appendizitiszeichen ).
Was können Palpationen verursachen?
Palpationen können für den Patienten mit Schmerzen einher gehen. Zuweilen treten sogar starke Schmerzen auf, da das betastete Organ oder die betastete Körperstruktur absolut indolent ist, was die Druckdolenz angeht. Auch Entzündungen oder anderweitige Erkrankungen des Gewebes können beim Abtasten Schmerzen verursachen.
Wie funktioniert die Diagnostik bei Palpitationen?
Bei empfindlichen Menschen können selbst im Durchschnitt harmlose Mengen Koffein zu verstärktem oder unregelmäßigem Herzklopfen führen. Die Diagnostik bei Palpitationen verläuft meistens über eine Anamnese, Pulsabnahme, Stethoskopabhörung und ein EKG, je nach Häufigkeit und Dauer der Palpitationen auch ein Langzeit-EKG.
Welche Ursachen für Palpitationen kommen infrage?
Als mögliche Ursachen für Palpitationen kommen psychische Gründe und Drogenmissbrauch aber auch Herz- oder andere Erkrankungen infrage. In manchen Fällen bleibt die Ursachensuche gänzlich erfolglos.