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Welche Lackdichte ist normal?
Wie ist die Standard-Lackdicke ab Werk? – maximal 160 μm. In der Regel sind die Lacke, die im Werk in verschiedenen Schichten auf die Bleche der Karosserie sowie auf die Kunststoffteile aufgebracht werden, gleichartig aufgebaut. Jede Schicht besteht aus einem anderen Material.
Wie viel Mü hat ein Auto?
Wenn ein Fahrzeug nachlackiert wurde, lässt sich das natürlich mit dem Lackdickenmessgerät auch einfach herausfinden. Wie wir oben gelernt haben, sind Lacke im Standard ca. 150 μm dick, bei einem nachlackierten Teil beträgt die Lackdicke schnell 500 oder gar 1.000 μm.
Wie funktioniert ein Lackprüfer?
Der Autolack-Tester Pro soll nachträgliche Lackierungen und Reparaturen entlarven. So funktioniert er: Den Autolack-Tester gegen die Karosserie halten. Vom Fahrzeug langsam wegziehen, bis sich der Stift löst. Eine Skala zeigt die Lackstärke an.
Wie ist der Autolack aufgebaut?
Der Basislack enthält die Farb- und Effektpigmente (Metalliclacke), bildet die eigentliche farbgebende Schicht und bestimmt am Ende die Fahrzeugfarbe. Die Basislackschicht ist i.d.R. die dünnste Schicht von allen, ist relativ rau und erfordert jede Menge Schutz. Die finale Schicht bildet der Klarlack (Clear Coat).
Welches schichtdickenmessgerät?
Ein Schichtdickenmessgerät für Autolack:
Dicke der Lackschicht | Beurteilung: |
---|---|
unter 100 μm | zu dünne Lackschicht |
100 bis 200 μm | vermutlich handelt es sich um die echte Lackschicht |
200 bis 300 μm | das Fahrzeug wurde nachträglich überlackiert |
über 300 μm | eine Delle wurde verspachtelt und der Wagen anschließend neu lackiert |
Wie wird Lackdichte gemessen?
Was genau sagt die Messung aus? Wir messen mit dem NexPTG die Lackdicke in μm (Mirkometer). Dabei erkennt das Gerät, welches Metall sich darunter verbirgt (Aluminium, Stahl oder Stahl + Verzinkung) und ob es sich um die originale Lackschicht handelt. Die Standard Lackdicke ab Werk beträgt maximal 150 μm.
Wie funktioniert ein schichtdickenmessgerät?
Das Schichtdickenmessgerät wertet die gemessene Spulenspannung elektronisch aus und zeigt den exakten Wert digital an. Beim Wirbelstrom-Verfahren durchfließt hochfrequenter Wechselstrom eine Spule und erzeugt einen Wirbelstrom, der sich auf die Spuleninduktivität auswirkt.
Wie kommt der Lack aufs Auto?
Zuerst wird die entfettete und gereinigte Karosserie mittels eines elektrochemischen Lackiersystems bis in jeden Hohlraum hinein mit einem geschlossenen Lackfilm versehen. Diese kathodische Tauchlackierung, kurz KTL, ist die Basis für einen umfassenden Korrosionsschutz.
Wie viele Schichten hat ein moderner Autolack?
Sie wird entweder als einschichtiger Decklack oder als zweischichtiger Lackaufbau aus Basislack und Klarlack durch eine Naß-in-naß-Lackierung aufgetragen.
Wie viele Schichten Lack?
Im Zweischicht-System werden Basislack (Farbe) und Klarlack (Schutz und Glanz) getrennt aufgetragen. Moderne Metallic- und Perleffekt-Farben können nur im Zweischicht-Verfahren lackiert werden. Die Zweischicht-Lackierung ist in jeder Hinsicht dem Einschicht-Lack überlegen (mehr Info).
Wie misst man die Schichtdicke?
Die Röntgenreflektometrie (XRR) ist eine zerstörungsfreie Methode zur Messung der Dicken ultradünner Schichten. Dabei wird die Reflexion von Röntgenstrahlen unter flachen Einfallswinkeln (bis ca. 5 °) an Dünnschichtsystemen genutzt, um aus dem gemessenen Interferenzmuster die Schichtdicke zu berechnen.