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Welche Mängel sind beim Hausverkauf zu sagen?
Typische Mängel oder Schäden eines Gebäudes sind beispielsweise:
- Schimmelbefall.
- Wasserschaden.
- Feuchtigkeit im Keller.
- Holzbockbefall im Dachgeschoss.
- Altlasten (beispielsweise ein vergrabener Öltank im Garten)
- Hausschwamm.
- Verdeckte Risse im Putz oder in der Hauswand.
- Ungezieferbefall.
Ist eine mündliche Vereinbarung rechtskräftig?
Tatsächlich sind die meisten mündliche Verträge gültig. Abgesehen zum Beispiel von Grundstückskäufen und erbrechtlichen Verträgen können die meisten mündlichen Verträge also auch eingeklagt werden. „Dann ist allerdings wichtig, dass Zeugen den Abschluss des Vertrags bestätigen können“, informiert Rechtsanwalt Zons.
Was muss ich beim Hausverkauf angeben?
Sie benötigen für den Wohnungsverkauf folgende Unterlagen:
- Grundriss.
- Grundbuchauszug.
- Teilungserklärung.
- Sondernutzungsrechte.
- Protokolle der Eigentümerversammlungen.
- Energieausweis.
- Baubeschreibung.
- Wohngeldabrechnung und Wirtschaftsplan.
Welche Fakten gibt es beim Eigenbedarf nach Hauskauf?
Eigenbedarf nach Hauskauf: Die wichtigsten Fakten im Überblick. Regelmäßig wird der Käufer eines vermieteten Hauses dieses auch selbst bewohnen wollen. Hierzu muss er bei dem aktuellen Mieter Eigenbedarf geltend machen.
Wie kann ich eine Immobilie verkaufen?
Soll die Immobilie verkauft werden, muss jeder eingetragene Eigentümer dem Verkauf zustimmen und die Eigentumsumschreibung auf den Erwerber im Grundbuch bewilligen. In der Praxis gibt es jedoch Unterschiede beim Verkauf. Gut ist, wenn Fragen und Unklarheiten möglichst im Vorfeld erkannt und abgeklärt werden.
Wie verpflichtet sich der Käufer zur Übergabe der Immobilie?
Der Verkäufer verpflichtet sich im Gegenzug zur Übergabe des Gebäudes. Im weiteren Ablauf kann sich der Käufer zunächst einmal bequem zurück lehnen, denn nun hat der Notar die Aufgabe, die Auflassungsvormerkung im Grundbuch der Immobilie eintragen zu lassen.
Ist der Verkauf eines „halben Hauses“ sinnvoll?
Der Verkauf eines „halben Hauses“ oder einer „halben Wohnung“ ist immer mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Die beste Lösung ist es daher, den Verkauf gemeinschaftlich und einvernehmlich zusammen mit dem Miteigentümer anzugehen. Oft hilft es auch, wenn Sie sich eines guten Moderators bedienen.
Welcher Gewährleistungsfrist greift beim Verkauf einer Immobilie?
Mängelansprüche beim Kauf einer bestehenden Immobilie Wird eine Bestandsimmobilie erworben, liegt ein Kaufvertrag vor. Die Mängelansprüche des Käufers sind hier in den Paragrafen 434 ff. BGB geregelt und verjähren grundsätzlich innerhalb von fünf Jahren nach Übergabe des Vertragsobjekts.
Wer haftet bei versteckten Mängeln?
Verkäufer sind nach § 433 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) dazu verpflichtet, Immobilien ohne versteckte Mängel zu veräußern. Auch bei versteckten Mängeln kann der Käufer den Verkäufer nicht belangen, denn er haftet laut Gesetz nicht, wenn er keine Kenntnis davon hatte oder diese nicht erkennen konnte.
Was sind versteckte Mängel Beispiel?
Ein versteckter Mangel bei Hauskauf kann beispielsweise ein überstrichener Wasserschaden, Schimmelbefall oder eine fehlende/unzureichende Dämmung sein. Aber auch Altlasten und undichte Stellen können je nach Vertragsvereinbarungen einen verdeckten Mangel an einer Eigentumswohnung darstellen.
Wie lange haftet der Verkäufer?
Wie lange muss der Verkäufer für Mängel haften? (§ 438 I BGB) Die Frist, während der ein Verkäufer für Mängel haften muss (Verjährungsfrist für Mängelansprüche), beträgt grundsätzlich 2 Jahre ab Ablieferung der Sache. Gegenüber dem Verbraucher kann diese Verjährungsfrist bei neuen Sachen nicht verkürzt werden.
Was bedeutet gekauft wie besichtigt?
Üblich sind auch die Formulierungen „gekauft wie besichtigt”, „gekauft wie besehen” oder „gekauft wie Probe gefahren”. Rechtlich gibt es hier keinen Unterschied. Bei dieser Klausel „gekauft wie gesehen” handelt es sich grundsätzlich nicht um einen vollständigen Ausschluss der Gewährleistung!
Wie lange kann man versteckte Mängel reklamieren?
Das Wichtigste in Kürze: Von einem versteckten Mangel spricht man dann, wenn ein Mangel bei der Übergabe bereits vorhanden war, dieser aber erst später erkennbar wurde. Die Gewährleistung für einen versteckten Mangel beträgt bei beweglichen Sachen 2 Jahre und bei unbeweglichen Sachen 3 Jahre.
Wann verjährt ein versteckter Mangel?
Aus „versteckten Mängeln“ können Bauherrn nämlich in den allermeisten Fällen Schadenersatzansprüche ableiten. Für diese gilt, anders als für Gewährleistungsansprüche, eine Verjährungsfrist von drei Jahren ab Kenntnis von Schaden und Schädiger.
Was tragen sie als Verkäufer bei einem Hausverkauf an?
Als Verkäufer tragen Sie vor allem die Kosten für den Energieausweis, für ein Wertgutachten und für die Vermarktung Ihrer Immobilie. Diese fallen auch dann an, wenn der Verkäufer beim Hausverkauf nicht zahlt. Sie haben bei einem Zahlungsverzug jedoch Anspruch auf Schadenersatz.
Was gilt für Käufer von gebrauchten Häusern?
Zwar gilt grundsätzlich, dass Verkäufer für Schäden haften. Doch diese Regelung wird bei gebrauchten Häusern fast immer vertraglich ausgeschlossen. Deshalb kann der Käufer für einen später entdeckten Mangel keinen Schadensersatz mehr gegen den Verkäufer durchsetzen. Es sei denn, ihm wurden wichtige Angaben „arglistig“ verschwiegen.
Was muss der Hausverkäufer aufklären?
Auch über das Fehlen einer notwendigen Absicherung gegen Hochwasser ist der Hauskäufer aufzuklären (BGH, NJW-RR 92, 334). Über erhebliche Mängel am Abwasserabfluss (OLG Koblenz, NJW-RR 90, 149) oder der Fäkalienhebeanlage (BGH, NJW-RR 90, 847) muss der Hausverkäufer ebenfalls aufklären.
Welche Verkäufer haften für die Funktionsfähigkeit der Immobilie?
Die Verkäufer der Immobilie haften für die sogenannte Funktionsfähigkeit der: Der Verkäufer hat Sorge zu tragen, dass die „Versorgungsanlagen funktionieren“, sodass eine Besitzübergabe problemlos erfolgen kann.