Inhaltsverzeichnis
Welche Maßarten gibt es?
Maßarten. Grundlegende Gesichtspunkte:
Was versteht man unter Baurichtmaß und wie lang ist es?
Das Baurichtmaß ist immer das Vielfache von 12,5 cm. Dies gilt für Länge, Breite und Höhe eines Bauteils. Dadurch erhalten alle Bauteile im Hochbau ein Raster. Man spricht deswegen auch vom Rastermaß.
Soll Maß ist Maß?
Als Abmaß bezeichnet man die Differenz zwischen dem an einem Bauteil gemessenen Maß, dem Istmaß, und seinem Nennmaß (Sollmaß bzw. geplantes Maß). Beispiel: Die geplante Länge des Bauteils ist 224 mm.
Welche Arten von Höhenkoten gibt es?
Dazu gehören Angaben der Höhenkoten wie Oberkante Fertigfußboden (OKFF), Oberkante Rohdecke (OKRD) etc.
Was ist der Unterschied zwischen Baunennmaß und Baurichtmaß?
Das Baunennmaß (auch Rohbau-Nennmaß) ist das für Planung und Ausführung entscheidende Maß; es wird in der Bauzeichnung eingetragen. Das Baunennmaß gibt das tatsächlich erforderliche Sollmaß an. Es entspricht bei Türöffnungen immer dem Baurichtmaß zuzüglich einer Fugenbreite von 1 cm.
Wie berechnet man Achtelmeter?
Einheit ist das Meter. Das Achtelmeter (am) ist die Baunormzahl und damit Ausgangsgröße für die Berechnung von Mauerlängen (1 am = 100 cm: 8 = 12,5 cm). Baurichtmaße sind 12,5 cm, Teile von 12,5 cm wie auch Vielfache von 12,5 cm. In der Praxis wird für das Achtelmeter der Begriff „Kopf“ verwendet.
Was beschreibt das nennmaß?
Die in der technischen Zeichnung angegebenen Maße sind die sogenannten Nennmaße. Dieses Maß gibt an, welches theoretische Maß das Bauteil beziehungsweise der Abstand zweier Konstruktions-Bezugspunkte haben muss (z.B. wie groß die Bohrung sein muss). Das tatsächlich gemessene Maß nennt man hingegen IST-Maß.